TILpod

Dirk Deimeke & Sujeevan Vijayakumaran

TIL058 - Adoptivfamilie FrOSCon

01.09.2025 87 min

Zusammenfassung & Show Notes

Dirk und Sujeevan unterhalten sich über die FrOSCon, Asymmetrien im Leben, die Selbstständigkeit, Weltuntergänge und Megacitys.

Vorgeplänkel
TIL-Shorty: Chatham House Rule
TIL-Shorty: Selbstständigkeit: Jeder sagt was anderes
TIL-Shorty: Asymmetrien im Leben
Thema: FrOSCon 2025
Tooltipp: Ollama
Tooltipp: Kagi
Medientipp: Weltuntergang fällt aus
Medientipp: Megacitys

Transkript

Dirk
00:00:00
Willkommen zu einer neuen Episode vom Tillpod. Diesmal ist es die Episode von September 2025. Wir nehmen auf am 19.08.2025 und hier im Grüße Zedek und da hinten im, was für Wetter habt ihr?
Sujeevan
00:00:15
Sonnig.
Dirk
00:00:16
Im sonnigen Castro Brauksa sitzt der Suchi Wenden. Guten Tag.
Sujeevan
00:00:20
Guten Tag. Wir haben uns lange nicht mehr in Person gesehen.
Dirk
00:00:25
Zwei Tage. Ja, zwei Tage.
Sujeevan
00:00:29
Zwei, das passt ungefähr.
Dirk
00:00:31
Genau.
Sujeevan
00:00:35
Wir haben ein wenig Feedback bekommen dieses Mal. Ein wenig schönes Feedback. Aber erst mal ein kürzeres. Und zwar hat uns der Christian darauf hingewiesen, oder mich darauf hingewiesen, dass wir bei der Homeoffice-Thematik von der letzten Folge, wir wollten noch gar nicht auf die rechtlichen Aspekte eingehen, weil er hat dann nochmal unterschieden, das ist ja in Deutschland, die Telearbeit ist rein rechtlich.
Dirk
00:01:04
Ja, also ich meine, wir können sowieso keine Rechtsberatung geben, aber ich glaube, es ist gut zu wissen, wenn man mal nach Gesetzesurteilen oder nach Urteilen im Allgemeinen sucht, dass man nach Telearbeit suchen muss.
Sujeevan
00:01:14
Ja, weil ein Teleheimarbeitsplatz ist entsprechend dann ein verschließbares Einzelzimmer, den man auch so nutzen kann. und da gilt dann halt auch die Arbeitsstättenverordnung, die auch in den normalen Büros gelten und das hat man glaube ich angerissen mit ordentlichem Stuhl, Tisch und so weiter, was theoretisch geprüft werden muss vom Arbeitgeber. Genauso wie irgendwelche Prüfflichten für Elektrogeräte und mobile Arbeiten ist nicht näher definiert, was halt effektiv die meisten Leute halt machen. Die meisten Deutschen Firmen quasi machen.
Dirk
00:01:53
Aber in dem Fall Teleheimarbeit ist es sogar so, dass man gestatten muss, dass ein Arbeitsschutzmensch aus der Firma jederzeit vorbeikommen kann.
Sujeevan
00:02:01
Ja.
Dirk
00:02:02
Und auch unangekündigt.
Sujeevan
00:02:05
Ja. Es ist übrigens auch so, dass wenn du ein Arbeitszimmer bei der Steuererklärung als Teleheimarbeitsplatz definierst, dann müssten die theoretisch auch prüfen, dass du auch wirklich nur Arbeitssachen da drin hast.
Dirk
00:02:20
Ja, keine Couch, glaube ich.
Sujeevan
00:02:23
Ja, genau. Kein Couch, kein Bett natürlich. Einige Sachen können natürlich Problem, also Schränke, wo Privatkram drin ist, können problematisch sein. Ich habe aber noch nie so wirklich gehört. Normalerweise kennt man ja irgendwie so, ja, der Kollege von einem Kollegen, von einem Kollegen, hat schon mal eine Prüfung oder sowas gehabt, habe ich hier noch nie gehört.
Dirk
00:02:42
Meine ich auch noch nicht.
Sujeevan
00:02:43
Und ich glaube auch, dass, na gut, ich behaupte jetzt mal, das Finanzamt hat Besseres zu tun.
Dirk
00:02:47
Mhm.
Sujeevan
00:02:48
Aber ja, lassen wir es dabei, sonst könnte man wieder sagen, okay, warum werden Cum-Ex-Sachen nicht verfolgt, aber dafür irgendwelche Bürgergeld-Sachen? Egal.
Dirk
00:03:00
Ja, Dauerthema, oder? Wir werden aus dieser Ungerechtigkeit nicht rauskommen.
Sujeevan
00:03:04
Genau.
Dirk
00:03:05
Ich habe den Videomedientipp von Soji Wen geguckt, die teuerste Schule der Welt, und ich hatte gedacht, dass er die Regeln für zu hart halten würde. Da habe ich mich getäuscht, da haben wir gerade im Vorgespräch noch drüber gesprochen. Aber ich fand es sehr beeindruckend, dass die alle feste Leitplanken haben. Und ich fand es eher interessant, wie das Ganze gemanagt wird, als dass ich das stimmt fand.
Sujeevan
00:03:30
Genau, also mit den Leitplanken, die du meinst, sind halt die Regeln der Zusammenarbeit quasi der Schülerinnen und Schüler untereinander, miteinander, mit den Lehrern.
Dirk
00:03:42
Was ich eindrücklich fand, ist, dass die halt einen sehr langen Schultag haben, dass sie zum Teil auch noch abends um 9 Uhr Hausaufgaben machen. Das fand ich dann schon spannend. Also dass sie sehr diszipliniert gearbeitet haben.
Sujeevan
00:03:52
Ja, genau. Aber grundsätzlich halt positiv.
Dirk
00:03:56
Und interessant fand ich das muss ich vielleicht auch an der stelle noch sagen dass ein schulprojekt ausgerufen wurde man würde eigentlich denken bei den hohen gebühren die die bezahlen dass die schulprojekte enthalten sind nein wenn ein neues schulprojekt kommen dann gibt es einen zettel für die eltern wohl auch noch drauf steht was das projekt kostet was sie dann noch nach überwarten.
Sujeevan
00:04:13
Ja das habe ich gar nicht im kopf gehabt dass.
Dirk
00:04:15
Die haben doch da was mit robotern gemacht in dem teil und da haben sie kurz kurz umrissen was wie die wie sie solche projekte machen oder auch wo die da was ins Alu hochgeschossen haben. Das kostet dann halt extra.
Sujeevan
00:04:29
Ja, ja. Ja, schon spannend. Das hatte ich sogar gar nicht mehr so im Kopf gehabt. Und dann haben wir noch einen sehr langen Kommentar von Andreas aus Wien bekommen.
Dirk
00:04:43
Dankeschön dafür, super.
Sujeevan
00:04:45
Und zwar wir hatten gerade im Vorgespräch ja schon ein bisschen drüber gesprochen. Wir kriegen ja hier und da Feedback, Aber das meiste ist halt nur so, jo, find ich cool, danke. So in die Richtung. Da hör ich gerne, danke. Aber jetzt nicht so viel mehr. Und hier war es irgendwie überraschend detailliert. In dieser einen Folge habe ich dies und jenes gehört. Das hat mit dieser und jener Folge aus Lage der Nation zum Beispiel gepasst. Wurde es nochmal bestätigt, weil effektiv hat er uns dafür, hat er nochmal unseren Umgangston angesprochen, dass wir manchmal ja ein bisschen ruppig, manchmal eigentlich fast immer ein bisschen ruppig gegeneinander sind. Und da war wohl in, war das Lage der Nation?
Dirk
00:05:30
Servus, Grüezi, Hallo Genau.
Sujeevan
00:05:33
Was auch ein Podcast ist wo noch mal der Unterschied hervorgehoben wird zwischen gekasserten Podcast Duos und echten Podcast Duos wie uns beide, wo wir uns halt so schon gut und länger kennen, im Gegensatz zu irgendwelchen die einfach zusammengeworfen werden, von wegen so, ah ja, das könnte interessant sein so in die Richtung.
Dirk
00:05:55
Ohne daraus jetzt direkt einen Medientipp zu machen, den Podcast Servus, Grüezi, Hallo, werden wir verlinken. Das ist ein Podcast, den ich höre. Da sprechen ein Schweizer, ein österreichischer und ein deutscher Zeitredakteur über Dinge, die in Deutschland, Schweiz und Österreich passieren. Und nehmen Stellung jeweils aus dem Blick des jeweiligen Landes, in dem die Leute sind. Das ist hochinteressant. Da lernt man auch mal kennen, wie die Kulturen der einzelnen Länder sind. Und dass wir zwar viele Gemeinsamkeiten haben, aber dass wir an vielen Punkten auch sehr weit auseinander sind.
Sujeevan
00:06:26
Ja. Also ich habe gerade noch mal den Kommentar gelesen, das war nicht aus dem Servus-Krüzi-und-Hallo-Podcast, da wird es halt noch mal thematisiert, aber es ging um den Alles-Gesagt-Podcast von der Zeit, wo die Leute von der Lage Nation zu Gast waren.
Dirk
00:06:41
Ah, ja, das habe ich jetzt überlesen. Okay, aber gut.
Sujeevan
00:06:45
Den Podcast hatte ich, glaube ich, auch mal ein paar Folgen gehört, aber... Es gibt zu viele Podcasts, die ich nicht hören kann, weil es dann zu viele Podcasts sind.
Dirk
00:06:52
Ich hatte den auch mal abonniert und wieder gelöscht, weil es zu lang ist. Genau. Ich glaube, den kann man auch nur in einzelnen Folgen hören, sonst wird man, glaube ich, wahnsinnig.
Sujeevan
00:07:01
Ja.
Dirk
00:07:02
Wobei ich von verschiedenen Leuten schon gehört habe, dass das ein journalistisches Meisterwerk ist, weil die Interviewer sehr, sehr, sehr, sehr gut vorbereitet sind.
Sujeevan
00:07:11
Ja, ich habe ja ein paar Folgen davon gehört und ich finde es halt gut, dass man einfach ausreden lässt, die Leute.
Dirk
00:07:16
Ja. Ja, das finde ich auch gut.
Sujeevan
00:07:17
Vor allem, wenn es Politiker sind oder waren ja auch einige politiker.
Dirk
00:07:20
Wobei ich ehrlicherweise sagen muss ich habe den leider nicht wiedergefunden es gab mal ein youtube-video wo marietta slomka das ist eine journalistin die das heute schon macht im zdf erklärt hat wie sie interviewt und dass sie gesagt hat sie hat fünf minuten zeit wertvolle informationen aus dem interviewpartner hervorzuholen und der interviewpartner ist so geschult dass er die fünf minuten durchhält ohne dass es zu den richtigen Fragen kommen, deswegen müssen die immer unterbrochen werden und dann wirklich nochmal drauf festgenagelt werden, dass sie auch die Fragen beantworten, die da kommen. Und ich glaube, in so einem Podcast, wie alles gesagt, da kommen die nicht drum rum, auf die Fragen zu antworten, weil die haben die Zeit.
Sujeevan
00:08:04
Genau, deswegen finde ich es gut, dass man dann beidseitig dann halt auch, dass man sowohl mal ausreden lässt, als auch Widersprüche machen kann, indem man da ein bisschen Zeit gibt. und in Ruhe zu diskutieren.
Dirk
00:08:19
Auch den Podcast haben wir verlinkt für euch.
Sujeevan
00:08:22
Was ein Service.
Dirk
00:08:25
Genau.
Sujeevan
00:08:27
Witzigerweise fand unser Kommentator auch noch die Buchupdates gut. Fandest du, glaube ich, nicht so.
Dirk
00:08:36
Ich fand es ein bisschen, ehrlicherweise, ich fand es auch gut, aber ich fand es ein bisschen viel. Spätestens bei, wo waren wir, 30, 35? Da hatte ich irgendwie keine Lust mehr. Das muss ich auch ehrlich sagen.
Sujeevan
00:08:45
Ja, dann war es aber auch fertig. Aber ja, es war über zwei Jahre. Lang und schmerzvoll. Genau. Und er hat sich noch mal für die verschiedenen Themen bedankt, weil wir springen ja doch ziemlich zwischen den Themen. Deswegen finde ich dann manchmal auch schwierig, wenn Leute fragen, ja, warum berätest du in deinem Podcast? Und die sind so, warum berätest du in deinem Podcast? Das ist mal Technik, mal Karriere, sage ich jetzt mal. Und mal irgendwas dazwischen und außerhalb, so in die Richtung.
Dirk
00:09:15
Also Dinge, die wir gelernt haben. Ich glaube, der private Bereich ist ein bisschen außen vor, aber Dinge, die wir in unserem Alltag gelernt haben. Deswegen nehmen wir eigentlich auch keine Themenvorstäge an, weil wir die Sachen ja nicht gelernt haben.
Sujeevan
00:09:30
Genau. Das macht halt keinen Sinn, genau. Ja, ich meine, deswegen so, aber ich meine, letztendlich unsere Hauptzielgruppe sind halt technische Menschen quasi, mit mindestens IT-technischem Interesse.
Dirk
00:09:45
Wir haben schon sehr viel DevOps-Kram gehabt, natürlich, klar. Wir haben einige Sachen aus meiner Leadership-Ausbildung gehabt, auch klar und aus meiner Erfahrung, die ich da gemacht habe und wir lesen beide, ich ein bisschen mehr als du, glaube ich, im Moment und haben viel daraus genommen, was wir da gelernt haben, also, Von daher, ich würde jetzt nichts, glaube ich, teilen, was ich im Hundetraining gelernt habe. Das würde ich jetzt für unseren Podcast für nicht passend halten, obwohl es uns Thema eigentlich passend würde.
Sujeevan
00:10:19
Kommt drauf an. Ja, eine Freundin von mir hört diesen Podcast, die ist überhaupt nicht technisch, sagen wir, jobtechnisch, nicht technisch und sonst nur eine normale Anwenderin. Und dann fragt sie, hä, was hörst du denn da? Also, warum hörst du das denn dann so. Naja, die technischen Sachen, die tatsächliche technischen Sachen, die überspringt sie dann. Aber wenn ich über den Bergdoktor lästere, den sie schaut, dann kriegt sie das mit.
Dirk
00:10:49
Ja, aber ich glaube, das Spektrum ist breit genug und es ist ja unser privates Spektrum, wenn man so will.
Sujeevan
00:10:55
Ja. Gut.
Dirk
00:10:57
Gut, gut.
Sujeevan
00:10:58
Kommen wir zu dem ersten Schottie.
Dirk
00:11:01
Ja, mein erster Schottie sind die Chatham House Rule oder ist die Chatham House Rule, mit der ich konfiguriert wurde. Zu viel über Technik gesprochen. Mit der ich konfrontiert wurde, als ich mich mit zwei Kollegen, die auch einen Linux Workplace in ihrer Firma planen unterhalten habe und wir tauschen uns jetzt alle zwei Wochen für eine halbe Stunde aus, was der aktuelle Status ist und worauf wir da so achten müssen. Ich kannte diese House Rule nicht. Das ist eigentlich unausgeschriebenes Gesetz, was da drin steht, aber ich fand toll, dass das Ding einen Namen hat. Und da steht also drin als wikipedia link ist es in den sendungsnotizen bei veranstaltungen oder teilen von veranstaltungen die unter den chatten rausregeln die unter die chatten hausregel fallen ist den teilnehmern die freie verwendung der enthaltenen informationen unter der bedingung gestattet dass weder die identität noch die zugehörigkeit von rednern oder anderen teilnehmern preisgegeben werden dürfen ja also du darfst sagen dass das von jemandem gehört hast du darfst nicht sagen von wem und wurde arbeitet ja beispiel in dem zusammenhang ja.
Sujeevan
00:12:05
Genau, weil dann kannst du ja immer noch genug Kontext geben, ohne jemanden zu exposen.
Dirk
00:12:09
Genau, und wir haben ja auch einige Chats, wo wir dann auch manchmal über unsere Firmen abrennten.
Sujeevan
00:12:14
Das werden wir doch nie tun. Ich vor allem nicht.
Dirk
00:12:18
Du nie, nie, nie.
Sujeevan
00:12:19
Vor allem nicht über meinen aktuellen Arbeitgeber.
Dirk
00:12:21
Du hast nur in den positivsten Firmen gearbeitet, außer gerade im Moment. Genau, aber das ist so ungeschriebenes Gesetz, dass man sowas nicht nach außen tritt. aber ich finde es eigentlich ganz toll, dass das Ding einen Namen hat.
Sujeevan
00:12:38
Ja, haben wir. Letztendlich habe ich auch schon, und du wahrscheinlich auch die eine oder andere Story von diversen Kunden oder sonst was hier erzählt, ohne den Namen zu nennen, sodass die Leute, die betroffen sind, können es halt theoretisch nachvollziehen.
Dirk
00:12:53
Ja.
Sujeevan
00:12:54
Aber andere nicht.
Dirk
00:12:56
Genau. Ja, Schauti, das war's.
Sujeevan
00:12:59
Ja, ich wusste auch nicht, dass das ein Name ist. Warum heißt es Chatham House?
Dirk
00:13:03
Das Chatham House ist irgendwie so ein Club in Großbritannien gewesen, wenn ich das recht im Kopf habe.
Sujeevan
00:13:11
Das ist ein Nonnier.
Dirk
00:13:13
Ja, genau. Das sieht so wie ein Standard-Club aus und da wurde dann halt gesagt, dass das die Hausregel ist.
Sujeevan
00:13:20
Es wurde am Sitz des Royal Institute of International Affairs gemacht in 1927. Das ist schon fast 100 Jahre alt. aber auch nur fast.
Dirk
00:13:34
Da kann man mal sehen, dass manche Dinge auch wirklich nicht so schlecht sind, wenn sie alt sind. Genau.
Sujeevan
00:13:41
Kommen wir zu was Neuem. Zu meinem Shorty. Und zwar wollte ich mal ein kleines Update zu meiner Selbstständigkeit geben. Und mir fiel so auf wie, also ich rede gerade sehr, sehr viel mit verschiedenen Leuten über die Selbstständigkeit, nicht nur mit dir, sondern auch mit, mit diversen anderen, vor allem Leuten, die auch selbstständig sind.
Dirk
00:14:03
Was Sinn ergibt, ja.
Sujeevan
00:14:05
Ja, genau. Und ich merke so jedes Mal, wie, du weißt ja auch manchmal nicht so recht, wie ich damit umgehen soll, dass jeder was anderes erzählt und jeder was anderes sagt, für wie ich etwas machen soll. Weil auf meiner Firmenseite habe ich, glaube ich, rede ich von wir, obwohl ich nur eine Person bin. Ich weiß nicht mehr, was du dazu gesagt hast. Soll das wir sein oder soll das ich sein?
Dirk
00:14:29
Sollte wir sein.
Sujeevan
00:14:30
Und ein anderer Kollege, der selbstständig ist, der sagt so, schreib doch von ich, weil du bist so nur eine Person, schließt dir jetzt dein Gesicht da drauf. Und der so, ja, also wir haben beide recht, aber was will man jetzt? Keine Ahnung.
Dirk
00:14:41
Ah, ich habe gesagt, dass das Gesicht von der Vorenseite weg muss. Siehst du mal?
Sujeevan
00:14:45
Echt?
Dirk
00:14:45
Also so weit weg war ich davon nicht. Ich habe gesagt, dass alles, was dich persönlich betrifft, eigentlich auf eine zweite Seite gehört und alles, was die Firma als Ganzes betrifft, auf die erste Seite gehört.
Sujeevan
00:14:55
Ja. Ja, aber das ist halt auch so ein Ding. Und dann stehen da wieder meine Bücher drauf weil letztendlich bin ich halt der Einzige.
Dirk
00:15:02
Noch?
Sujeevan
00:15:04
Das ist ja auch absehbarer Zeit zu planen und so zu bleiben. Weil ich habe immer noch kein Geld gemacht.
Dirk
00:15:12
Doch, doch, doch.
Sujeevan
00:15:14
Ja, die 400 Euro.
Dirk
00:15:18
LinkedIn Learning Buch.
Sujeevan
00:15:20
Ja, LinkedIn Learning ist nur in die Firma gelandet. Der Rest läuft nicht in die Firma rein. Und LinkedIn Learning ist das Geld in die Firma gelaufen von den Sachen, die ich schon vorher gemacht habe.
Dirk
00:15:32
Hast du eigentlich eine Genehmigung von deinem Arbeitgeber, dass du neben der Arbeit eine Nebentätigkeit finden darfst?
Sujeevan
00:15:39
Ja, das ist witzig, weil ich ja als, Gesellschafter der Firma bin ich ja auch Angestellter der Geschäftsführer der Firma, was man ja dann auch Gesellschafter Geschäftsführer nennt. oder geschäftsführender Gesellschafter, wie auch immer. Und ich habe halt einen Vertrag aufgesetzt, einen Arbeitsvertrag aufgesetzt, den ich zweimal unterschrieben habe.
Dirk
00:16:09
Ja, ja.
Sujeevan
00:16:11
Und ich kann halt da theoretisch natürlich das reintreiben, was ich möchte. Und dann habe ich gesagt, hä? Ist ein bisschen komisch, ist das schon, aber so ist es dann halt. Ich kann mir dann ja auch meine eigenen Gehaltserhöhungen geben und Boni geben und was weiß ich alles.
Dirk
00:16:26
Wer weiß, wer die GmbH haben ja irgendwann kauft, nur um den Namen zu behalten. Ja.
Sujeevan
00:16:34
Davon muss man ja nicht die Firma kaufen. Man kann ja auch einfach, ich kann ja einfach meinen Namen ändern, damit der Name wieder frei wird. Aber ja, ich meine, es macht natürlich Sinn, dass wenn ich jetzt die Firma größer aufbauen würde, dann macht es natürlich Sinn, weil wenn ich dann doch Firmenanteile verkaufen würde oder bla bla bla, dann wird halt erstmal der, die Verträge so weiterlaufen, wie sie halt sind. Und dann müssen die Sachen natürlich auch richtig dokumentiert sein und so weiter.
Dirk
00:17:04
Ja.
Sujeevan
00:17:05
Und dann macht es natürlich dann auch Sinn, so zu lassen. Aber ja, die Benefits, meine Benefits kann ich ja selbstbestimmen. Ich bin so frei und habe mir das Deutschland-Ticket. Mein Arbeitgeber macht 100% Zuschuss auf das Deutschland-Ticket. Das ist natürlich durchaus praktisch.
Dirk
00:17:21
Ich glaube auch, dass es sinnvoll ist, direkt von Anfang an das vernünftig abzusichern. Nicht, dass man irgendwann anfangen muss, alle alten Sachen durchzugucken, bis man dahin kommt, dass man das sauber nochmal neu aufsetzen muss. Von daher, ich finde das genau richtig, so wie du es machst.
Sujeevan
00:17:35
Ja, und das andere war dann halt auch Einzelunternehmer versus GmbH. Und das habe ich von Selbstständigen alles Mögliche gehört. Die einen meinten, ach, den auch von Machsuria und bla bla bla. Und kürzlich meinten, ah gut, dass du sofort eine GmbH gemacht hast. Ich glaube, die meisten haben eher gesagt, ach, mach eine GmbH dann erst, wenn es sich lohnt. Und ich von Anfang an. Und ein paar Leute, also die, die eine GmbH haben, die haben gesagt, mach sofort eine GmbH. Auch wenn sie nicht selbst am Anfang direkt eine GmbH hatten.
Dirk
00:18:10
Ich habe keine GmbH und ich fand es auch gut, dass du von Anfang an eine GmbH gemacht hast. Das gibt dem Ganzen auch einen guten, seriösen Anstrich, finde ich.
Sujeevan
00:18:22
Ja, genau, das war ja auch einer der Hauptgründe, gar nicht so sehr, die hatten wir ja schon hier im Podcast, gar nicht so sehr, die rechtliche Absicherung, die rechtliche Trennung, fand ich dann schon genutzt.
Dirk
00:18:33
Wobei die natürlich auch nicht schlecht ist, ne? Ja, klar. Aber ja.
Sujeevan
00:18:37
Genau. Genau, und da sitzt man halt so ein bisschen zwischen den Stülern und weiß dann so, was soll ich jetzt mit diesem Feedback anfangen? Soll ich das jetzt? Weil jeder was anderes sagt, was halt normal ist, ne?
Dirk
00:18:48
Ja.
Sujeevan
00:18:49
Aber genau das gilt dann auch manchmal dann auszuprobieren und zu machen, statt nur zu überlegen oder nichts zu tun. Weil theoretisch hätte ich natürlich die ganze Zeit überlegen können, will ich jetzt Einzelunternehmen sein oder will ich eine GmbH machen? Statt mich dann einfach zu entscheiden und loszulegen. Letztendlich ist immer das Machen wichtiger, was ich auch noch nicht so ganz beherzigt habe für alle Dinge, die ich so mache.
Dirk
00:19:09
Das ist leider so, ja.
Sujeevan
00:19:11
Machen das wie wollen, nur krasser.
Dirk
00:19:14
Genau. Nimmst mir das Wort aus dem Mund, ich wollte das auch gerade sagen. Genau.
Sujeevan
00:19:18
Genau, so viel dazu.
Dirk
00:19:21
Ja, dann habe ich einen Short hier. Ich habe einen Artikel gelesen über Asymmetrien im Leben. Und Asymmetrien sind Dinge, die mit geringem Aufwand ein großes Resultat machen. Und wenn man den geringen Aufwand treibt und es geht schief, dann hat man nicht viel in den Sand gesetzt. Das ist so die Basisbeschreibung dieser Asymmetrien. Und der Autor, Sahil Blum, bringt in seinem Artikel, den verlinken wir euch natürlich, eine ganze Reihe an Beispielen, was man machen muss, zum Beispiel 10 Seiten pro Tag lesen, das ist relativ wenig Aufwand und bringt halt auch in Büchern weiter. Ihr wisst ja, dass ich 15 Minuten am Tag lese, dass man ständig ein Notebook und einen Stift mit sich herumtragen soll, das finde ich jetzt nicht ganz so spannend, das würde ich mit dem Handy machen wollen. oder dass man sich fünf Minuten abends hinsetzen soll, um die Höchstprioritätsaufgaben für den nächsten Tag schon mal zusammenzusuchen und zu schreiben.
Sujeevan
00:20:13
Machst du das?
Dirk
00:20:15
Äh, nein.
Sujeevan
00:20:17
Warum nicht?
Dirk
00:20:20
Weil ich meine Aufgaben auch sonst im Griff habe.
Sujeevan
00:20:24
Meckdor.
Dirk
00:20:26
Nein, aber da sind, also wenn ihr den Artikel lesen wollt, es gibt eine ganze Menge an Tipps und Kniffen, die man sagen muss. Ein paar davon werde ich sicherlich noch umsetzen, da werde ich dann auch noch von berichten. aber ich finde das halt ganz spannend mal dieses Pareto Prinzip aus einer anderen Sichtweise zu sehen und zu sagen es gibt Dinge, wo ich mit wenig Aufwand halt relativ viel erreichen kann und wenn ich das nicht erreichen kann, dann habe ich relativ wenig Zeit in den Sand gesetzt das finde ich ganz spannend.
Sujeevan
00:20:53
Ich finde den Punkt mit Learn to Sell wichtig weil der sagt dann halt so, naja man sollte sich immer, man muss sich effektiv halt eh irgendwo immer verkaufen, sei es in Beziehungen sei es bei der Arbeit Vorstellungsgespräche, ja genau und wenn du dann, aber ja auch halt unter, Freunden oder bekannten Freunden so, weil du dann ja auch das steht jetzt da nicht drin, aber das sehe ich mir gerade aus der Nase, die empfehlen dich auch eventuell irgendwo weiter bei irgendwelchen Jobs und wenn du aber jemand bist, der sich nicht selbst gut verkaufen kann, obwohl du was drauf hast, dann hast du halt einen Nachteil gegenüber dir, die das können obwohl die weniger können, technisch dann oder fachlich weniger können.
Dirk
00:21:38
Ja, ich finde so eine Sache gut, dass man regelmäßig zur gleichen Zeit ins Bett gehen sollte und aufstehen sollte.
Sujeevan
00:21:45
Ja, das mache ich.
Dirk
00:21:46
Ja, das mache ich auch. Ich habe damit meine Migräne in den Griff bekommen zum Beispiel. Und er sagt dann halt auch, dass man es auch am Wochenende so tun soll.
Sujeevan
00:21:55
Ja, bei mir macht es keinen Unterschied, welcher Tag. Der einzige Unterschied bei mir macht, ob ich irgendwo hin muss.
Dirk
00:22:02
Ja. Also ich bin nahezu zur gleichen Zeit auf, wenn ich ins Office muss, stehe ich schon noch ein bisschen früher auf, weil ich dann ein paar Sachen vorbereiten muss.
Sujeevan
00:22:11
Ja.
Dirk
00:22:12
Genau.
Sujeevan
00:22:14
Ja, ich meine, jetzt auch am Wochenende, ich stehe halt immer gegen 6, 7 Uhr, wache ich halt irgendwann auf.
Dirk
00:22:18
Ja.
Sujeevan
00:22:19
Ob ich es möchte oder nicht.
Dirk
00:22:20
Bei mir ist es ein bisschen früher. Macht aber nichts. Also ihr könnt euch das mal angucken, es sind wirklich gute Tipps dabei. Man muss ja nicht alles machen, man muss auch nicht alles für sich adaptieren. Aber wenn man den Artikel liest, dann findet man, hat man, glaube ich, relativ schnell die Idee dahinter verstanden.
Sujeevan
00:22:40
Ah, das ist auch schön. Wenn du was Neues lernst, Verbringe fünf Minuten, damit jemanden etwas darüber beizubringen.
Dirk
00:22:48
Das machen wir hier im Podcast.
Sujeevan
00:22:50
Genau, das wollte ich, genau daran habe ich gerade gedacht.
Dirk
00:22:52
Ja, das finde ich gut. Also wie gesagt, guckt rein, spannendes Thema. Kleiner Aufwand, große Wirkung.
Sujeevan
00:23:01
Ja. Gut.
Dirk
00:23:03
Prima.
Sujeevan
00:23:04
Kommen wir zu unserem Hauptthema von dieser Folge. Und zwar ist das unser Recap, unsere Rückschau auf die FrostCon, wo wir uns zum Zeitpunkt der Aufnahme letztes Wochenende getroffen haben. Nach, ich glaube, zwei Monaten haben wir uns wieder gesehen.
Dirk
00:23:22
War nicht so lange.
Sujeevan
00:23:24
Und wir wollten jetzt hier mal ein bisschen darüber reden, über was wir dann so gelernt haben. Ganz überraschend für diesen Podcast.
Dirk
00:23:31
Ja, genau. Also es war die 20. FrostCon, das ist schon mal ganz cool. Also eine Veranstaltung, die 20 Jahre durch oder knapp 19 Jahre 20, in 19 Jahren 20 Episoden gebracht hat, das ist schon eine starke Leistung, das muss man auch mal sagen.
Sujeevan
00:23:44
Ja. Es gab ja auch die 2020 Cloud Edition während Corona.
Dirk
00:23:52
Ja, da war ich nicht dabei.
Sujeevan
00:23:54
Ich schon.
Dirk
00:23:55
Ich mag diese Remote-Konferenzen generell nicht so. Aber ein anderes Thema, habe ich glaube ich auch schon öfter erzählt. Ich nicht derjenige bin, der aus Videos lernt und so. Ich mache das nicht so gerne. Ich muss das auf der Arbeit genug tun. Und es war eine tolle Konferenz, das kann ich dir sagen.
Sujeevan
00:24:13
Ja, kann ich bestätigen. Konferenz besteht hauptsächlich aus drei Dingen, glaube ich, oder vier Dinge. Vorträge, Messe, Stände quasi, und die Leute, mit denen man sich unterhält.
Dirk
00:24:30
Habe ich was vergessen? Das Social Event vielleicht.
Sujeevan
00:24:33
Ja, das gehört für mich unter die Leute treffen, quatschen.
Dirk
00:24:37
Ja, dann hat es drei Sachen einverstanden.
Sujeevan
00:24:41
Und diesmal war ich sogar in relativ vielen Vorträgen. und ich glaube für uns beides immer so ein bisschen unterschiedlich, warum besucht man eine Konferenz ich habe jetzt bei allen Vorträgen jetzt nichts unbedingt wesentlich Neues oder so gelernt aber ich gehe trotzdem gerne in Vorträge rein die mich irgendwie unterhalten, hauptsächlich gehe ich aber wegen Leuten hin, wieder zu sehen einige nennen das immer Klassentreffen das finde ich immer so ein schwieriger Begriff weil es.
Dirk
00:25:12
Ein Familientreffen ist.
Sujeevan
00:25:14
Ja, aber das interessiert ja auch, dass man die Familie mag, oder? Was von mir noch halbwegs okay ist, aber bei anderen weiß ich, dass das nicht so ist.
Dirk
00:25:23
Meine Wahlfamilie, wenn man so will.
Sujeevan
00:25:25
Genau, die Adoptivfamilie.
Dirk
00:25:27
Die Adoptivfamilie trifft es ganz gut, glaube ich, ja.
Sujeevan
00:25:31
Genau, die Familie, die man sich aussucht.
Dirk
00:25:33
Ja.
Sujeevan
00:25:34
Genau, weil halt eben alle, ziemlich alle recht offen zueinander sind und mit den ganzen Leuten auch so reden kann, egal wer das halt ist. Und ich war jetzt halt in ein paar Vorträgen, ich weiß gar nicht, wo du überall warst. Ich habe dich nämlich nicht oft gesehen.
Dirk
00:25:52
Ich war zum Teil in gleichen Vorträgen, zum Teil halt nicht.
Sujeevan
00:25:56
Genau, zum Beispiel war ich in dem Vortrag vom Techniker zum Leader von so einem, Dirk Diemelke. Kennst du den?
Dirk
00:26:05
Nee. Nein.
Sujeevan
00:26:10
Genau, ich war in deinem Vortrag über vom Techniker zum Leader, worüber hast du eigentlich erzählt?
Dirk
00:26:18
Worüber habe ich eigentlich erzählt? Ich habe darüber erzählt, dass ich eigentlich nie Bock darauf hatte, Teamleiter zu werden und dass ich es dann irgendwann trotzdem geworden bin. Also das, was man Accidental Manager nennt, das haben wir hier im Podcast auch schon mal thematisiert. und dann habe ich darüber gesprochen, was ich aus der Zeit gelernt habe und was ich da mitgenommen habe und habe noch ein paar Tipps mitgegeben, wie man herausfinden kann, ob man selber dafür geeignet ist.
Sujeevan
00:26:40
Ja, ich meine, für mich war das jetzt auch noch so, hast du gut gemacht, Dirk.
Dirk
00:26:47
Dankeschön.
Sujeevan
00:26:48
Ich habe aber nichts Neues gelernt, weil ich dich schon kenne.
Dirk
00:26:51
Menno.
Sujeevan
00:26:52
Weil wir die Punkte schon im Podcast haben. Ich höre dir ja im Podcast zu.
Dirk
00:26:55
Ah, nein, echt?
Sujeevan
00:26:57
Doch.
Dirk
00:26:58
Machst du da nicht immer was anderes? Ich sehe dich immer tippen, wenn ich was erzähle.
Sujeevan
00:27:04
Genau. Aber so geht es mir eigentlich ein bisschen häufiger bei den Vorträgen. Gar nicht so, dass ich die Leute dann, die kannte ich natürlich am besten, aber ich habe gemerkt, dass ich in Vorträge gehe, gar nicht so sehr wegen den Themen, sondern wegen den Leuten, weil sie entweder generell gute Vorträge machen oder weil sie unterhaltsam sind mit dem Thema, was sie danach machen. Christian, unser Freund Christian Stankowitsch zum Beispiel. Ich weiß gar nicht, ob du da drin warst, aber sein Talk war, früher war nicht alles besser, das nicht in Klammern.
Dirk
00:27:38
Du hast vorne links gesessen, ich habe in der Mitte gesessen.
Sujeevan
00:27:40
Ah ja. Genau, ich war Fanboy in der ersten Reihe und du nicht. Und ich habe so ein bisschen erzählt, was früher schlimmer war, was man eigentlich mal so vergisst. Weil man sagt ja immer so schön, früher war alles besser. Aber mir fiel dann auch so auf. Ich habe ja früher mit Windows Millennium gestartet. Ja, ich bin so jung.
Dirk
00:28:04
Ich rolle gerade sprichwörtlich mit den Augen, ja, genau.
Sujeevan
00:28:07
Wenn ich so denke, wie viele Probleme man damals noch so hatte mit Blue Screens und sonst was, auch mit XP und sowas, das war schon eine andere Zeit, die ich nicht vermisse.
Dirk
00:28:20
Definitiv, ja.
Sujeevan
00:28:21
Unabhängig davon, dass es total träge und sonst was war.
Dirk
00:28:23
Er hat ein paar sehr gute Beispiele gebracht, zum Beispiel hat er diese, irrsinnige Seriellpeitsche, Seriellkabeladapterpeitsche gezeigt, wie man dann von Seriell auf PS2, auf USB, auf ich weiß gar nicht, was da alles an Steckern drin war. Aber das fand ich noch ganz interessant.
Sujeevan
00:28:45
Ja, genau. War schön. Ich hatte ein Feedback von einem anderen Ex-Kollegen gehört, der meinte so, die Sache, die er erzählt hat, die waren alle so jung. Weil Christian ist auch nur ein bisschen älter als ich. Ich glaube, ein Jahr älter als ich. Entsprechend hat er jetzt halt nicht die 80er mitgemacht. Die andere.
Dirk
00:29:06
Ja, ich habe mit dem Programmierbaren-Taschenrechner angefangen. Aber ja.
Sujeevan
00:29:10
Und war früher alles besser?
Dirk
00:29:12
Wir hatten ja nichts. Es war anders. Es war nicht besser, es war anders.
Sujeevan
00:29:16
Ja. Und zum Thema Unterhaltung gehört, glaube ich, auch der Vortrag von Stöps und Leira. Schatz, wir müssen reden. Ich weiß gar nicht, wie fasst man diesen Vortrag zusammen. Ich würde sagen, es war auch mehr Unterhaltung von wie Dinge in ... Okay, der Untertitel, Leute, wenn du diesen Satz hörst, hast du ein Problem. Und wenn du Glück hast, dann weißt du auch, welches. Die haben das zwar auf die Arbeit bezogen, aber das passt eigentlich ganz gut.
Dirk
00:29:47
Ja, also ich finde, sie haben zum Teil Kommunikations-Scouts beschrieben, die in Firmen existieren, also zum Beispiel dieser Trend, dass man alles in den Messenger verlegt, wobei man den Messenger gar nicht gut suchen kann oder Nachrichten nach einer festgelegten Zeit einfach verschwinden, sodass die Nachrichten im Messenger meistens auch kein Archiv sind, neben dem, dass man es sehr schlecht durchsuchen kann.
Sujeevan
00:30:09
Ja, genau. Ich sehe das ja so ein bisschen anders. Also im Kündigsten sehe ich das genauso. Messenger sollte als Mitteilung dienen, aber nicht zur Dokumentation. Für mich ist es völlig in Ordnung, dass die Nachrichten verschwinden, weil die sollten da nicht lange drin sein. Eben aus den genannten Gründen.
Dirk
00:30:27
Ich habe den Talk als Hausaufgabe mitgenommen und habe ihn mir auch schon angeguckt. Ich bin in einigen Punkten anderer Meinung und das ist, glaube ich, auch nicht so schlimm. Was das Ganze mit sich bringt, ist halt, wenn man gut dokumentiert und die Quintessenz aus solchen Gesprächen einfach aufschreibt, dann ist alles in Ordnung.
Sujeevan
00:30:44
Genau das meine ich.
Dirk
00:30:45
Wenn man das nicht tut, ist natürlich völliger Mist. Also wenn man das nicht tut, ist der Messenger einfach kacke. Das muss man ganz klar sagen. Aber wenn man die wirklich relevanten Informationen irgendwo aufschreibt, ist das, glaube ich, eher gut.
Sujeevan
00:30:59
Ja, ich meine, ich habe das ja bei GitLab gesehen, wie es sein sollte, wo es meistens gut geklappt hat, nicht natürlich überall, wo es das Handbook gab mit, hier ist das Status Quo definiert, wo es Merge-Requests gab, wo Sachen diskutiert wurden und dann Slack genutzt wurde, um zu kommunizieren, dass es entweder eine Änderung gab oder dass eine Änderung jetzt diskutiert wird. Und dann wird sowohl im Slack hier und da natürlich kommuniziert, aber festgehalten wird es dann dauerhaft halt in diesem Merge-Request effektiv.
Dirk
00:31:28
Ja, genau. Gilt übrigens für Telefonate im gleichen Maß. Ich kenne ganz wenig Leute, die im Nachgang zu einem Telefonat nochmal eine Zusammenfassung schreiben. Da haben sie aber auch darauf hingewiesen, dass sie gesagt haben, wenn man Telefonate zusammenfasst und dann diejenigen darauf festnagelt, was sie im Gespräch gesagt haben, dass sie dazu schon sehr komische Reaktionen zum Teil geerntet haben.
Sujeevan
00:31:50
Ja, aber das gehört für mich eigentlich auch mehr an ein Issue mit allen. Je nachdem natürlich, was so ein Projekt das ist. aber gehe ich jetzt mal von aus, von einem Projekt, wo mehrere Leute arbeiten, dass dann dann sagst du, hey, wie vorhin telefonisch besprochen, hier nochmal die Zusammenfassung aus unserem Gespräch, damit es halt nicht in der E-Mail, sondern in einem Ticket dokumentiert ist. Wenn die Rahmenbedingungen schon.
Dirk
00:32:14
Genau, dann haben sie auch noch von einem Learning gesprochen, was ich natürlich auch hatte, glücklicherweise im Job in Deutschland noch, grundsätzlich das Protokoll selber schreiben. weil die meisten Leute halt das Protokoll nicht mehr nachlesen und ihr setzt den Ton wenn ihr das Protokoll selber schreibt das hatten wir hier auch schon mal als Thema im Podcast ja.
Sujeevan
00:32:32
Auch da bin ich ein bisschen anders weil ich das von GitLab halt kenne weil alle das Protokoll, also alle in Anführungsstrichen mehrere Leute das Protokoll gleichzeitig geschrieben haben ja, parallel in einem Google-Doc. Und dann siehst du dann ja, wenn jemand etwas komisches hinschreibt, dann korrigierst du das oder sonst was. Das funktioniert, wenn alle das machen oder wenn halt die Kultur dafür da ist. Ansonsten wäre zweiter Schritt halt so, wie die beiden, beziehungsweise du das jetzt halt auch gesagt hast.
Dirk
00:33:01
Über die Medien sind sie natürlich auch hergezogen, sind sehr stark über Confluence als Wiki hergezogen. Über Google-Doc würden sie wahrscheinlich auch herziehen.
Sujeevan
00:33:09
Es kommt immer darauf an, wie das nutzt halt.
Dirk
00:33:13
Immer immer das kommt auch immer darauf an wie man es verkonfiguriert man kann auch jira vernünftig nutzen ja man kann man muss es ja nicht kaputt konfigurieren.
Sujeevan
00:33:22
Genau aber es ist auch okay ist nicht zu nutzen.
Dirk
00:33:24
Ja ich komme ganz gut damit zurecht aber ich bin auch geschädigt von ja mittlerweile nicht mehr als ich in einer anderen rolle in der firma war hatte ich glaube ich sechs ticketsysteme intern benutzt.
Sujeevan
00:33:36
Das geht ja noch ich hatte mal bei einer Bude, wo ich als Externer war. Mehr.
Dirk
00:33:44
Ja, ich meine, dazu kommen dann noch die Ticketsysteme der Kunden, die dann auch nochmal separat waren.
Sujeevan
00:33:49
Da gab es auch irgendwie, weiß ich nicht warum, aber da gab es dann halt zig Java Server-Installationen. Und jedes hatte andere Plugins, andere Workflows, andere sonst was. Bei jedem musste man sich nochmal irgendwelche Berechtigungen beantragen. wenn es mal was nicht funktioniert hat. Das war schlimm.
Dirk
00:34:09
Furchtbar, furchtbar, ja.
Sujeevan
00:34:10
Und jedes muss man natürlich dann mit einem GitLab verheiraten und dann hast du dann irgendwie zigtausende Konfigurationen. Was halt nicht eine ist, sondern mehrere. Naja, egal. Genau, ansonsten, ich war noch in dem Vortrag SSKM, warum gute Leute nicht bei euch arbeiten wollen, von Florian Haas. SSKM steht für Selbst schuld, kein Mitleid. Und war auch gut vorgetragen. Die Sachen, die er erwähnt hat, kannte ich oder war mir soweit bewusst, oder das glaube ich auch fast jeden bewusst, weil da auch so Dinge eingegangen ist, wie, was sollte in einer Stellenausschreibung stehen, im Guten drinstehen und dazu meinte er, das Gehalt sollte drinstehen. Ganz überraschend. Gefühlt geht der Trend eh dahin, dass es, also ich sehe es jetzt häufiger als noch vor einigen Jahren, ähm, aber jetzt natürlich nicht, trotzdem noch viel zu wenig.
Dirk
00:35:08
Ja. Ich, also ich kannte den Vortrag schon vorher, ich hab ihn jetzt nochmal nachgeguckt, auch in der Frostcon Edition nochmal nachgeschaut, das war der gleiche Inhalt tatsächlich.
Sujeevan
00:35:18
Ja.
Dirk
00:35:19
Ähm, Ob es direkt bei der Ausschreibung dabei sein muss, bin ich mir jetzt nicht hundertprozentig sicher. Besser wäre es natürlich, aber spätestens im ersten Gespräch sollte darüber gesprochen werden. Also ich habe jetzt schon zwei oder drei Jobs gehabt, wo es finanziell nicht funktioniert hat und das hätte ich gerne vorher gewusst.
Sujeevan
00:35:37
Ja. Ja, kontrovers war seine Aussage.
Dirk
00:35:44
Zu Tests? Zu Tests.
Sujeevan
00:35:45
Zu Einstellungstests, genau. Weil er meinte so, nee, die sind sinnlos.
Dirk
00:35:49
Ja.
Sujeevan
00:35:50
Und da hat er eine klare Meinung und andere waren da nicht ganz so einer klaren Meinung.
Dirk
00:35:55
Doch, die hatten auch eine klare Meinung. Die hatten eine klare Meinung, nur nicht die gleiche. Genau, die hatten eine klare Meinung, dass sie sinnvoll und nötig sind.
Sujeevan
00:36:03
Genau. Und deswegen habe ich mal eine Frage an dich. Die kennst du jetzt natürlich schon, weil ich die genannt hatte. Aber ich lese mir jetzt mal eine Frage vor, die ich letztes Jahr im Bewerbungsgespräch, nicht im Bewerbungsgespräch, sondern halt in so einem Tool hatte. und die ich halt durchklicken musste. Ich lese mal vor und beim Zuhören kann man ja mitraten. Mit richtig entscheiden. John und Mary stiegen aus dem Flughafentaxi und trugen ihre Koffer in ihr Wohnhochhaus. Sie bewunderten die Geschenke, die sie mitgebracht hatten. Ein Bildband für sich selbst, ein elegantes Geschäftskostüm für ihre Tochter und den schottischen Whisky, um den Johns Chef gebeten hatte. Und dann die Frage, John und Mary lesen mehr Bücher als die meisten Leute? Ungefähr dieselbe Anzahl von Büchern wie die meisten Leute? Weniger Bücher als die meisten Leute? Oder ich weiß es nicht. Was sagst du, Dirk?
Dirk
00:37:03
Schwachsinn. Ich weiß es nicht. Das kann man daraus nicht.
Sujeevan
00:37:08
Ich hatte auch, ich weiß es nicht, angeklickt, weil das geht, glaube ich, schon stellt sehr stark darauf an, welche Vorteile du hast. Aber selbst das konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen, weil Wohnhochhaus, Du denkst erst mal an Plattenbau. Das kann jetzt erst mal Unterschicht sein.
Dirk
00:37:30
Luxus-Adpartments im Hochhaus.
Sujeevan
00:37:32
Gibt es auch, genau. Und dann haben sie Geschenke wie ein Bildband, ein Geschäftskostüm, was auch immer ein Geschäftskostüm ist.
Dirk
00:37:41
Business-Kostüm.
Sujeevan
00:37:43
Vielleicht war das aber auch doof übersetzt, weil ich hatte das aber offiziell englisch. Schottischer Whisky ist okay, weil es für den Chef war. Und dann will ich lesen, Hä? Ja, keine Ahnung.
Dirk
00:37:57
Ich finde das generell schwierig, auch wenn die Leute eine Aufgabe lösen müssen. Ich finde, wenn sie wirklich arbeiten, ist es ja so, dass sie auch auf Kollegen Zugriff haben und dass sie dann auch Kollegen um Hilfe fragen können.
Sujeevan
00:38:08
Ja.
Dirk
00:38:09
Und wenn man das in so einem Schnelltest einfach nicht erlaubt, dann ergibt das überhaupt keinen Sinn. Das zeigt überhaupt nicht, ob die Leute arbeiten können und wie sie mit Informationen umgehen.
Sujeevan
00:38:17
Ja, da fand ich die Art und Weise, wie unser Kollege Stefan und unser Hörer Stefan Jobinterviews gemacht hat für eine Weile lang. Er meinte halt so, naja, ich gebe dir eine Aufgabe und ich möchte sehen, wie deine Lösungsfindung dazu ist. Also wie gehst du vor, um das Problem zu lösen? Du kannst alles verwenden, du kannst mit mir reden, ich will aber sehen, was du machst und dir über die Schilder schauen. Das finde ich schon mal deutlich praktischer, weil du dann halt siehst, okay, wie arbeitet diese Person?
Dirk
00:38:45
Ja.
Sujeevan
00:38:45
Und nicht ein, hat er es richtig gelöst oder falsch gelöst?
Dirk
00:38:50
Ihr müsst euch keine Sorgen machen, der Switch-Ewan ist nicht abgeholt worden.
Sujeevan
00:38:55
Also man hat den...
Dirk
00:38:58
Ja, man hat das Martin Zorn gehört, genau.
Sujeevan
00:39:01
Ja, ich glaube, das war die Polizei, weil es das Nachbargebäude.
Dirk
00:39:04
Ja, man hat sich nicht abgeholt. Glücklicherweise.
Sujeevan
00:39:06
Die Polizei war auch nicht da, genau. Moment, hat geklingelt.
Dirk
00:39:11
Ja, aber das ist so völlig, also genauso wie mit Zertifizierung, da haben wir auch schon drüber gesprochen. Es sind so Momentaufnahmen und die meisten, Tests, die man mittlerweile im Unternehmen findet, da gibt es ganze Bücher zu, Ratgeber zu, die man auswendig lernen kann, ja um darauf daraufstellung zu beziehen ich halte es auch auch für wenig geeignet also ich möchte die person kennenlernen ich möchte wissen ob die chemie funktioniert und ob die, attitude also die einstellung passt ja und und den rest würde ich dann auch gut dann würde ich ja noch gucken ob das ob sie zu ob die person zum team passt ja auch ein bisschen abholen was sie was die leute vorher gemacht haben und auch zu sehen was sie gemacht haben da würde ich vielleicht zwei drei fragen stellen was sie gemacht haben dass sie ein bisschen ins erzählen kommen, aber das halte ich da nicht für sinnvoll.
Sujeevan
00:39:58
Ja, ich finde offene Fragen eigentlich total gut.
Dirk
00:40:00
Natürlich.
Sujeevan
00:40:01
Was hast du gemacht? Wie bist du vorgegangen? Erzähl mir von einem Erfolg, wo du sagst, es war ein erfolgreiches Projekt für dich. Oder auch erzähl von einem Projekt, wo du nicht erfolgreich war und dann kannst du auch erzählen, warum nicht und warum du hinterher schlauer bist als vorher. Da kannst du super viel erzählen und dann siehst du ja auch schon, wie die Person tickt, was sie gemacht hat. Und bei einigen Sachen kannst du dann ja auch tiefer reingraben und gucken aber die person jetzt misst oder nicht.
Dirk
00:40:29
Ja oder wie mit wie sie mit fehlern umgeht ist mir dann noch wichtig solches aber, das läuft so alles im gespräch also ich möchte man hat ja nie eine zweite chance für den ersten eindruck also von daher es gilt ja kennenzulernen deswegen haben wir bei uns im unternehmen auch der erste anruf ist es mal ein coffee talk ja wo man so ein bisschen die die abprüft ob die chemie untereinander funktioniert ja.
Sujeevan
00:40:53
Ja, ich war bei GitLab mal bei einem dabei. Erstmal nur zum über die Schulter schauen. Und dann sehen wir, ja, ich bin Generalist. Und dann konnte er zu allen aber nicht irgendwie tiefer rein kommen. Also er ist noch nicht mal Generalist. Vielleicht hätte es auch lieber sagen sollen, dass ein Thema tiefer kannst.
Dirk
00:41:13
Check of Old Trades, ja, genau.
Sujeevan
00:41:15
Ja, genau. So war es halt so. Eigentlich kannst du auch von allem nichts.
Dirk
00:41:21
Kannst von allem etwas, aber nichts richtig.
Sujeevan
00:41:23
Ja, genau. Genau, das waren so meine Vorträge. Warst du noch in Vorträgen, die du da erwähnt hast?
Dirk
00:41:33
Ja, ich war in einer ganz neuen Vorträge, die ich erwähnenswert finde. Chris Künthopper, du hast 50 Jahre in Fallsystems referiert in Englisch, musste sich zwischendurch ein bisschen beeilen, weil er mehr erzählt hat, als er Zeit hatte.
Sujeevan
00:41:46
Da war ich auch drin, aber das hat mich irgendwie nicht so abgeholt. Das war mir, glaube ich, A, noch zu früher borgen und B, das war auch sehr technisch tief halt, dass mich nicht so interessiert.
Dirk
00:41:57
Das war um 10 frühmorgens. Also mich hat es auch nicht so ganz gecatcht, aber dafür war ich in dem Vortrag danach viel Public Money, wenig Public Code. Den fand ich richtig gut. War für mich eines der Highlights tatsächlich, wo dann auch mal über das Beschaffungswesen erzählt wurde, wie so Software beschafft wird oder wie solche Ausschreibungen gemacht werden. Das fand ich noch ganz spannend. ja das absolute überhighlight war für mich eine daniel stentberg der über das kölnprojekt gesprochen hat das habe ich mir nachher gerne angeguckt und wie wie er zum teil von gut gemeinten leuten die ai benutzen um sicherheitslücken in in köln zu finden einfach auch fehlerhafte also wo die einfach traditionieren und irgendwelche fehlerlücken irgendwelche lücken erfinden die gar nicht da sind und wo er zum teil stunden gesessen hat bis er gemerkt hat dass die funktion überhaupt nicht im Qualtext existiert.
Sujeevan
00:42:49
Ja.
Dirk
00:42:50
Das fand ich ganz interessant. Das war wirklich das Überhighlight der ... Der ganzen Frostgrund. Lyra hat noch einen Workshop zu haltet, mehr Talks gemacht, um Leute ein bisschen dazu zu bringen, auch mal Talks zu halten, dass wir auch mal neue Gesichter sehen. Dann der Jörg hat einen Vortrag zu Bootable Containers gehalten, den ich ziemlich gut fand. Ich möchte auf so eine Distribution umsteigen, die mit Immutable OS arbeitet. Und da habe ich die Technologie dahinter dadurch verstanden. Dann habe ich noch was über Verstehbarkeit gesehen, wo man so die freien Softwareprinzipien darauf ausgelegt hatte, dass man dann Dinge auch verstehen kann, ohne dass man in dem ganzen Vortrag jemals das Wort freie Software tatsächlich vorgekommen ist. Aber wer die Prinzipien kennt, der hat sie wiedererkannt. Ein weiteres Highlight war für mich, Festplattenverschlüsselung mit Hilfe von TPM 2.0. Die Person, die das gehalten hat, sie war eine Ersttäterin. Sie hat das richtig, richtig, richtig, richtig gut gemacht und ich kann es für die arbeit gebrauchen das deswegen war ich in dem vortrag auch drin weil wir sowas auch machen müssen und auch wenn das resultat ein bisschen, Enttäuschend war, weil der Vortrag trotzdem noch ziemlich gut. Und als Hausaufgaben habe ich halt, Schatz, wir müssen reden, das hast du schon gesagt, SSKM mitgenommen und State of the Union, den möchte ich noch sehen.
Sujeevan
00:44:17
Ja. Ja, ich glaube, ich gucke mir jetzt keine, vielleicht gucke ich mir noch mal ein paar von deinen Punkten an. Nach Ihnen muss ich mal gucken. Genau, soviel zu den Vorträgen, würde ich mal sagen. Für mich war ja so ein bisschen mehr wichtiger, eigentlich die Leute wieder zu treffen.
Dirk
00:44:33
Ja.
Sujeevan
00:44:35
Und ich hatte dann am Samstag sehr spät Abend, da saß ich gar nicht mit dir und den anderen, sondern mit anderen Leuten am Kaffee-Extra-Blatt ein paar hundert Meter weiter am späten Abend und mit ein paar Leuten, die aus der Puppet-Community sind. Und irgendwie kamen wir dann auch nochmal auf Gitsch zu sprechen und dann kam er dann so, ah ja, ich sag's mal in deinem Vortrag zu irgendwas wie Gitt von vor ein paar Jahren und hatte dann noch irgendwie Jahre später, Feedback zu einem Vortrag von 2017 oder 2018 bekommen. Das war ja auch spannend. Weil es dann relativ zufällig dann auch passiert. Und das hatte ich dann Sonntag kurz vor der Abfahrt auch. Da stand dann auch ein Stefan neben mir und der meinte dann so sinngemäß, deine Vorträge sind richtig cool. Ich habe mit allen Hangen gestaut und leite alle meine Freunde weiter, weil die so unterhaltsam und trotzdem lehrreich waren. Das tat gut.
Dirk
00:45:35
Das ist schön, ne? Ja, genau.
Sujeevan
00:45:37
Genau, weil ich will ja genau das, dass Leute was von lernen, aber auch irgendwie unterhaltsam sind. Leider war dieses Mal mein Vortrag nicht angenommen worden. Aber deswegen, ich hätte gern mehr Vorträge, die vielleicht auch kleinere Runden sind, wo man solche Späße machen kann.
Dirk
00:45:53
Ja.
Sujeevan
00:45:54
Aber Ja, muss ich mal gucken. Weil dieses Jahr ist ja sonst erstmal nichts weiter, Wesentliches. Also nichts Community-mäßiges und das finde ich dann schöner als die Business- relevante Sachen.
Dirk
00:46:09
Dornbären wäre noch der Linux Day. Ja, da bin ich nicht da. Ganz schön weit für dich. Und für mich sind die in den Ferien, ja, im Urlaub.
Sujeevan
00:46:16
Ja, ich bin auch im Urlaub in der Woche. Und ansonsten, ich hatte Sticker gemacht, Firmensticker quasi, oder getarnte Firmensticker, weil ich habe meinen This is fine Hund als Sticker gemacht mit Friday Deployments drunter. Und hab den halt bei der Froscon verteilt und kam echt gut an. Die Leute haben gesagt, hab ich dann halt gesagt, so heißt übrigens meine Firma. Und wenn die Leute mich eh nicht schon kannten. Und das war dann halt irgendwie schon witzig, dann zu sehen, wie größtenteils die Leute den Firmennamen gefeiert haben.
Dirk
00:46:56
Ja.
Sujeevan
00:46:57
Und direkt einen Kommentar haben soll, ob man das machen sollte oder nicht. Und am besten fand ich den Ingo. Der Ingo meinte, Wir dürfen freitags übrigens nicht deployen und montags auch nicht.
Dirk
00:47:12
Okay.
Sujeevan
00:47:12
Er weiß auch nicht, warum.
Dirk
00:47:14
Ja, irgendwelche schlechten Erfahrungen wahrscheinlich gemacht.
Sujeevan
00:47:17
Ja, öffentlicher Dienst. Vielleicht lag es daran.
Dirk
00:47:21
Ja, habe ich aber auch schon häufig gehört, dass die Randtage nicht benutzt werden dürfen.
Sujeevan
00:47:26
Ja, also montags weiß ich nicht. Also außer es gibt total viele Leute, die dienstags bis freitags arbeiten, also vier Tage, dann würde es irgendwie Sinn machen. Wobei auch nicht so wirklich.
Dirk
00:47:36
Hier ja auch schon den Podcast, also es gibt durchaus auch Gründe am Wochenende zu deployen.
Sujeevan
00:47:40
Ja, genau, aber ich weiß nicht, ich finde es trotzdem komisch, wenn man montags nicht deployen kann.
Dirk
00:47:44
Ja.
Sujeevan
00:47:46
Oder darf. Genau, es hat mir so ein bisschen geholfen, über meine Selbstständigkeit zu reden mit diversen Leuten, daher auch das Shorty von vorhin, weil dann auch viele Leute eine Meinung haben oder Ideen haben, man muss ja nicht alles annehmen, auch von Nichtselbstständigen. und die brauche ich ja auch effektiv, weil ich auch wissen will, was bei den Leuten in der Firma so abgeht. Und schön fand ich auch unser kleinen, aber feinen Tilpott-Treffen am Freitagabend. Da waren wir zu sechst, glaube ich, insgesamt.
Dirk
00:48:22
Ja. Hat mir auch sehr gut gefallen. Und das Eisessen vorher hat mir auch ganz gut gefallen.
Sujeevan
00:48:29
Da waren wir vier, genau.
Dirk
00:48:31
Und das Hotel hat mir auch ganz gut gefallen. ja also ich muss sagen ich gehe auch wegen der leute hin natürlich und ich gehe auch besonders wegen dem socializing hin und es hat wirklich was von familientreffen ist für mich einer der hauptgründe aber ich gehe eben auch besonders wegen der vorträge hin weil ich sehr schlecht darin bin die vorträge zu hause nachzuschauen das einfach auch keinen spaß macht ich bin lieber im vortrag und kann fragen stellen oder lerne auch von den fragen der anderen dann noch mal ein bisschen mehr, aber ich lerne generell schlecht mit videos von daher dass das hat jetzt nichts mit konferenzen an sich zu tun von daher mache ich das immer wechselseite ich habe jetzt in den samstag war ich durchgängig in irgendwelchen vorträgen und am sonntag habe ich dann nur meinen eigenen vortrag gehabt und dann einer einen weiteren das hat auch gereicht und viel zeit für socializing gab es halt eben auch und das glaube ich auch die haupt komponente genau.
Sujeevan
00:49:26
Ich meine ich war ja auch in fünf oder sechs sechs vorträgen war ich.
Dirk
00:49:29
Das ordentlich oder und das.
Sujeevan
00:49:32
War doch gut mix zwischen mal irgendwo zuhören mal irgendwo mit anderen quatschen ich glaube letztes jahr oder so hatte ich deutlich weniger weil ich glaube zwei vorträgen oder so und dann hat man ja so ein bisschen leerlaufen gefühlt langweilig ist.
Dirk
00:49:44
Ja so.
Sujeevan
00:49:46
Was genau der richtige mittelpunkt.
Dirk
00:49:47
Ja ich muss sagen ich bin mittlerweile nicht mehr ganz so begeistert von den von den ständen die es so gibt ich fand besser dass der community bereich das mal ein bisschen voller war es beim letzten mal da war ich total enttäuscht und ansonsten ja leute zu sehen ist toll ich finde toll die gleichen leute zu sehen ich finde schade die gleichen leute zu sehen ich finde was mit dieses jahr besonders bewusst geworden ist als learning ist dass wir alle älter werden ich habe sehr viele leute gesehen die körperliche veränderung durchgemacht haben und zwar drastische körperliche Veränderung oder wo die Haarfarbe von dunkel auf silbergrau gewechselt ist. Ich habe gemerkt, dass Leute, die ich schon lange kenne, mit sehr starken körperlichen Gebrechen gekommen sind. Deswegen hatte ich so den Eindruck, dass mir noch nie so bewusst war, dass wir da alle älter werden. Und ich finde es schade, dass es so wenig neue Gesichter gibt. Und da ist natürlich auch die Frage, ob wir die Neuen vielleicht verschrecken mit dem, wie wir sind.
Sujeevan
00:50:47
Du auf jeden Fall.
Dirk
00:50:48
Ich auf jeden Fall. Ja, aber das ist dann halt auch noch eine Frage.
Sujeevan
00:50:55
Ja, ich meine, vor zehn Jahren habe ich bei der Frostgrund zum ersten Mal einen Vortrag gemacht. 2015. Ich glaube, das war auch das erste Mal, als ich dort war. Vielleicht war ich auch davor das Jahr nochmal da, das weiß ich nicht. Aber das war jetzt halt auch schon zehn Jahre her. Da war ich halt auch noch Anfang 20, nicht Anfang 30 wie heute.
Dirk
00:51:16
Ja
Sujeevan
00:51:17
Es ist die zeit rennt dann halt schon wo ja sagen muss jedes mal lernt man irgendwie trotzdem irgendwelche neue leute kennen.
Dirk
00:51:22
Ja ich habe tatsächlich mal bei media ccc geguckt da sind nicht alle vorträge von mir drin weil ich zum teil im workshop raum war und ich weiß dass ich auf drei oder vier konferenzen workshops gehalten habe die sind natürlich doch natürlich auch nicht im volksburg also eben im video video auf genau ja.
Sujeevan
00:51:44
Genau, ansonsten waren wir noch beim Podcast von Urlaub im Userspace zu Gast. Also je nachdem, entweder waren wir das schon oder wir werden es sein. Je nachdem, ob jetzt deren Folge früher erscheint als unsere. Aber wir haben auch noch ein paar Wortmeldungen dort abgegeben beim besagten Christian, der schon mal erwähnt wurde hier.
Dirk
00:52:08
Dann haben wir die beiden Macher vom Engineering-Kirch kennengelernt, was noch ganz nett war. Ja. Also es hat sich auch gelohnt. Ein paar neue Gesichter gab es damit für mich schon.
Sujeevan
00:52:18
Ja, genau.
Dirk
00:52:19
Wobei der Andi ja auch letztes oder vorletztes Jahr schon auf der Frostcon war. Da war ich aber nicht da.
Sujeevan
00:52:25
Ja.
Dirk
00:52:26
Genau.
Sujeevan
00:52:29
Ich habe, genau, ich habe halt da, hier und da natürlich dann, eigentlich hast du jedes Mal nochmal einen Läuer, weil du sagst, kennst du eigentlich den hier schon, kennst du doch den. Und dann hatte ich an dem einen Samstagabend dann auch geguckt nochmal mit anderen Leuten, an anderen Leuten zu stehen und mit denen zu quatschen. Das hat, glaube ich, auch so ein bisschen geklappt. Also scheinbar ansonsten hätte ich ja am Samstagabend nicht noch mal irgendein Feedback bekommen.
Dirk
00:52:52
Ich habe auch noch mit anderen Leuten gesprochen und mir sind auch Leute vorgestellt worden, die ich vom Sehen schon kannte, mit denen ich dann auch erstmalig ins Gespräch gekommen bin. Das war auch noch ganz okay. Ja, alles in allem eine ziemlich runde Konferenz, finde ich. Es hat gut geklappt. Im Vorfeld fand ich ein bisschen doof, dass sie auf meine Mails nicht reagiert haben. Das fand ich blöd. Ja, Zug war gewohnt, nicht so toll. Dafür war das Zugpersonal total nett. Die Leute von der Bahn haben schon einen ganz eigenen Humor, über den man auch mitlachen kann, was ich das gut fand. Zum Beispiel der Halt Frankfurt Flughafen fällt aus. Bitte bringen Sie Ihre Boarding-Passes zum Zugpersonal. Pause, nur ein Scherz. planmäßig, blablabla. Ja, nachdem wir den eigentlichen Zug verpasst haben, der am gleichen Gleis gegenüber losfahren wollte. Ja, ich habe von dir gelernt, dass ich, wenn ich Fernreisen buche, dass ich die nicht ab zu Hause buche, ab der Bushaltestelle, sondern erst ab dem Bahnhof. Das hat einen Unterschied von 200 Euro gemacht für Hin- und Rückfahrt. Was ich echt unfassbar finde.
Sujeevan
00:53:59
Was ich auch nur gemerkt habe, ist, weil ich dann halt, weil ich bei der Bahn geguckt habe. Du hast ja bei der SBB geschaut, bei der Bahn geschaut, weil du gesagt hast, warum ist das so teuer? Und dann, ich konnte gar nicht diesen Bus auswählen. Er ging quasi nur bis dort, wo dein erster Zug fuhr. Und dadurch fiel dann auf, dass es da viel billiger ist.
Dirk
00:54:18
Ja, genau. Also der Zug hätte für drei, der Bus hätte für drei Haltestellen 200 Franken gekostet. Und wie kostet er normalerweise?
Sujeevan
00:54:25
Also wenn du ein Ticket separat kaufst.
Dirk
00:54:27
Zwei Franken. Also ein Hundertstel.
Sujeevan
00:54:30
Ja, genau. Weißer Teufel, welcher Algorithmus da reingekickt ist.
Dirk
00:54:36
Ja, interessanterweise auch nur auf dem Rückweg. Auf dem Hinweg hat es funktioniert. Also kannst du hacken.
Sujeevan
00:54:43
Aber mit drei Haltestellen kannst du wahrscheinlich auch zu Fuß gehen, statt 100 Euro rauszugehen.
Dirk
00:54:47
Ja, oder ich kann mich von der Silvia bringen lassen oder ich kann das Busticket separat lösen. Also es gibt alle Möglichkeiten. Aber wenn die Möglichkeit besteht, dass ich direkt von der Haustür bis zum Ziel das machen kann, dann mache ich das natürlich.
Sujeevan
00:55:00
Ja, genau. Ja, schon spannend.
Dirk
00:55:03
Ja.
Sujeevan
00:55:05
Gut.
Dirk
00:55:07
Ich muss gerade noch mal gucken, was mir sonst noch durch den Kopf gegangen ist. Ja, es ist einfach toll mit den Leuten. Das kann ich auch sagen. Und was ich spannend fand, war, dass wir alle vom Hotel gelaufen sind.
Sujeevan
00:55:20
Zumindest drei Leute, beide Male.
Dirk
00:55:23
Ja, der Jörg, der mit dem Auto da war, der musste jetzt sein Auto zur Anstattung.
Sujeevan
00:55:28
Hätte auch wieder zurücklaufen können.
Dirk
00:55:29
Aber er wäre auch mitlaufen gekommen. Am Tag davor ist er ja mitgelaufen.
Sujeevan
00:55:34
Ja, das waren 2,5 Kilometer, glaube ich.
Dirk
00:55:37
War noch eine halbe.
Sujeevan
00:55:39
Ich habe es gemessen, das waren keine drei. Wir haben nämlich knapp 31 Minuten gebraucht.
Dirk
00:55:46
Da wir uns insgesamt ein bisschen weniger bewegen, wenn wir den ganzen Tag in Hörsälen sitzen, war das schon super.
Sujeevan
00:55:51
Ja. Genau. Zurück bin ich aber mit der Bahn gefahren, weil ich später war als du.
Dirk
00:55:57
Ja, wir sind gelaufen.
Sujeevan
00:55:59
Ja, du hast es auch nötig.
Dirk
00:56:02
Nicht mehr, so.
Sujeevan
00:56:04
Stimmt, das habe ich dir angesehen, mein erster Kommentar, das hätte ich gesehen, dann sagst du, ich habe kein Problem, Dirk.
Dirk
00:56:08
Ja, es wird weniger.
Sujeevan
00:56:10
Ich würde sagen, das ist ein Lob.
Dirk
00:56:13
Dankeschön, es wird weniger. Genau, ansonsten, Leute, wenn ihr das hört und bis jetzt noch nicht auf so einer Konferenz wart, macht das bitte.
Sujeevan
00:56:20
Ja, und nagelt euch nicht nur auf D-Vorträge rein. Also von wegen, ich komme nur, wenn interessante Vorträge sind, meistens sind die Vorträge interessant, die nicht interessant ausschauen.
Dirk
00:56:30
Und lieber Kommentator Andreas, es waren noch Leute aus Graz, Innsbruck und Wien da, also.
Sujeevan
00:56:36
Achso, der vom langen Feedback, ganz genau.
Dirk
00:56:40
Ja, genau.
Sujeevan
00:56:43
Ja, der Florian Haas, der war ja auch Österreicher, oder ist Österreicher.
Dirk
00:56:50
Leihreiter Österreicher.
Sujeevan
00:56:52
Genau, der auch. Und der Florian hast du zumindest mit dem Nachtzug gefahren.
Dirk
00:56:58
Ja?
Sujeevan
00:56:58
Ja.
Dirk
00:56:59
Okay. Also ich weiß auch, Fliegen macht man ja jetzt nicht mal ganz so, aber man könnte von Wien bis Köln-Bonn fliegen. Die Möglichkeit besteht auch.
Sujeevan
00:57:08
Ich bin ja auch schon ein paar Mal Wien mit dem Zug gefahren. Bis Dortmund waren es zehn Stunden.
Dirk
00:57:16
Muss man halt gucken. Muss man halt einen Tag für an und einen Tag für Abreise einplanen.
Sujeevan
00:57:20
Ja, oder Nachtzug.
Dirk
00:57:22
Ja, aber ich würde dem Zug nicht so gut schlafen können.
Sujeevan
00:57:27
Wahrscheinlich, ja. Ich habe es noch nicht ausprobiert.
Dirk
00:57:29
Ich habe es auch noch nicht ausprobiert. Nach Graz wollte ich mal auf die Graz-Ater-Lehnungstage. Da wäre vielleicht auch ein Nachtzug mal die einzig gute Variante. Das wäre vielleicht was fürs nächste Jahr, falls Chemnitz nicht stattfinden sollte.
Sujeevan
00:57:45
Ja, ansonsten, ich weiß, die letzten Male Chemnitz nicht da, die letzten beiden Male, aus urlaubstechnischen Gründen. oder arbeitstechnisch, beides. Ich hoffe, dass nächstes Mal im März es klappt.
Dirk
00:57:58
Ja, ich auch. Sowohl als auch. Da weiß ich ja jetzt, wie ich die Bankkarte buchen muss. Da war es nämlich auch so teuer.
Sujeevan
00:58:07
Ach so.
Dirk
00:58:08
Ja, deswegen bin ich nicht gefahren. Weil 500 Franken für Hin- und Rückfahrt finde ich dann mit der Bahn dann doch ziemlich teuer. Ich hätte es mir leisten können, aber das war mit zu viel Geld, ehrlicherweise.
Sujeevan
00:58:20
Ja. Gut, soviel zur Frostkont. Kommen wir zu den Tooltipps. Und wir haben länger nicht mehr über AI gesprochen. Und zwar habe ich und du auch mal Olama ausprobiert, womit man eigene AI oder LLMs, LLM-Models, ausführen kann, lokal, offline. Und das habe ich mal gemacht, einfach weil es mich interessiert hat, relativ grob natürlich, wie sind da die Unterschiede, wie schnell oder langsam funktioniert das und ist das überhaupt irgendwie nutzbar oder sowas. Und da fiel mir so ein paar Sachen dann halt auf, oder bewusster auf, als es mir vorher der Fall war. Also zum einen habe ich halt Olama installiert und habe ich so ein paar Models runtergeladen und ich habe das aber auf mein Kubernetes-Cluster installiert und da sind im Moment drei Notes drin, die relativ schwachbrüstig sind. Ich glaube vier Kerne und irgendwie vier Gigabyte RAM jeweils. Zwischenzeitlich hatte ich aber noch einen alten Server mit, ich glaube, 16 Gigabyte RAM drin. Der ist dann aber abgelaufen, weil ich den gekündigt hatte. Den hatte ich quasi in den letzten Wochen dann noch ausprobiert. Der hatte dann ein bisschen mehr Power gehabt und dort lief dann auch für eine Weile das OLAMA drauf mit Open Web UI, weil OLAMA hostet effektiv quasi nur das LLM oder die LLM Models, die man da reinlädt. Und mit Open Web UI kriegt man halt eine Web-Oberfläche, so wie man es von ChitGPT oder Claude oder sowas gewohnt ist. Und da fiel mir dann direkt auf so, hm, ich brauche mehr RAM. Weil ich hätte das theoretisch auch auf meinem MacBook ausführen können, habe ich aber nicht. Und es gibt halt sehr viele verschiedene Models, die sind auch auf der Webseite verlinkt von Ulama. Und die meisten brauchen halt irgendwie mindestens 16 GB an RAM oder sowas. Das ist echt nicht wenig. Mit einer GPU funktioniert es natürlich noch mal deutlich schneller und besser. Und mit einer einfachen CPU ist es dann natürlich langsamer. Und ich habe dann halt so ein bisschen rumexperimentiert. Mistral hatte ich, glaube ich, Mistral Small hat, glaube ich, funktioniert, weil es klein war. Gamma 3n habe ich auch ausprobiert. Das funktioniert auch relativ gut, weil es klein ist. Auch extra für Handys, Notebooks und Co. ausgerichtet. Es ist schon merklich langsamer in meinem Setup gewesen, als von...
Dirk
01:00:51
Deutlich.
Sujeevan
01:00:53
Ja, kommt darauf an, was heißt für dich deutlich? Wie langsam war es für dich?
Dirk
01:00:57
Also wenn ich so eine Anfrage gestellt habe, ein PDF zu analysieren und durchzurechnen, habe ich schon Minuten gebraucht statt Sekunden.
Sujeevan
01:01:04
Okay, du hast eine PDF analysieren lassen. Ja, da ist natürlich mehr zu tun. Ich habe halt einfache Fragen, wie generiere ich mir einen... Konzept für einen Vortrag oder sowas.
Dirk
01:01:14
Ja, ich habe dann auch gesagt, wer wer ich denn bin? Und die haben gesagt, dass ich Oberbürgermeister irgendwo bin. Also von daher, das hat lokal nicht ganz so gut funktioniert.
Sujeevan
01:01:24
Ja, ich meine, das eine ist halt, gut, kommt darauf an natürlich, welche Fragen man stellt. Ich habe mal relativ Textgenerierung effektiv ausprobiert, um zu gucken, für was ich halt so manchmal brauche. Ich nutze es halt hauptsächlich eigentlich nur zur Ideengenerierung bzw. Validierung, um zu gucken, ob ich noch was vergessen habe. Und dazu sind dann halt, schreib mir mal ein Konzept zu einem Vortrag oder schreib mir ein paar Ideen für wie ein Vortragstitel sein kann. Oder sowas halt. Das ist schon langsamer, auch ein bisschen Faktor langsamer, aber nicht unbenutzbar. Also ich weiß nicht, Faktor 3 oder 4 langsamer ist das schon. Also wenn es mit ChatGPT 5 Sekunden dauert, das ist dann mit in meinem Setup, so gewesen, dass es eigentlich 20 Sekunden gedauert hat.
Dirk
01:02:12
Ja, ich fand, ja, bestätige, ich fand's nahezu unbenutzbar langsam. Ich hab's auch, ich hab mal VSCode installiert parallel und hab da so ein Olama-Plugin reingeschmissen und hab da mit ein bisschen Coding rumgespielt und ich fand's schon sehr, sehr lang, so, dass es, es war störend langsam.
Sujeevan
01:02:30
So kann ich sagen. Genau, und ich habe es halt nicht super viel genutzt. Das machst du dann natürlich auch aus, weil wenn du es in Coding versuchst, dann musst du eh nochmal schneller sein, weil eigentlich willst du ja dann schnell.
Dirk
01:02:42
Nahezu instantan Antworten haben.
Sujeevan
01:02:43
Ja, genau. Und dabei fieh mal dann halt auch auf, wie kriege ich denn das überhaupt? Wenn ich das SO überhaupt zum Laufen kriegen will, mit genug Gramm zum Beispiel, dann kostet ein Server zu mieten gar nicht so wenig. Dann bist du halt bei 40, je nachdem natürlich, wo du bist. Wenn du jetzt bei der Headset Cloud bist, wo es relativ günstig ist, da ist ja trotzdem 40, 50 Euro oder so pro Monat dafür. Und was ich natürlich auch gesehen habe, ist, ich war der Einzige, der da die Abfragen gemacht hat und ich habe, die Host dann automatisch halt auch in meinem Grafana drin, wenn es ein Prometheus ist und sehe dann natürlich wieder an die CPU dann, wenn ich die Abfrage mache, voll auf Ausschlag, komplett voll hoch ist. Kurz danach geht es dann natürlich runter, aber wenn ich jetzt die ganze Zeit ich alleine damit arbeiten würde, wäre es schon ausgelastet und langsam eine zweite Person kannst du einfach vergessen gleichzeitig.
Dirk
01:03:36
Ich habe zu Hause relativ starke Rechner. Ich habe beide Rechner, mit denen ich arbeite, Notebook und Standgerät mit jeweils 64 GB RAM. bei der eine hat 16 Cores, der andere hat 24 Cores, aber leider keine starke GPU, sodass die GPU kaum genutzt wird und das war schon langsam, trotz der vielen parallelen Möglichkeiten, die das Ding hatte.
Sujeevan
01:04:01
Ja, deswegen fiel mir dann nämlich nochmal auf, okay, es wird ja wie eine Sau durchs Soft getrieben, die ganzen LLMs und wenn du dann halt guckst, wie teuer das ist, das eigentlich selbst zu betreiben. Ich wusste das natürlich schon vorher, aber halt das hat es mir nochmal ein bisschen plakativer gemacht, wie teuer das ist und wie unrentabel, also wie die aktuellen Preise bei sowas wie OpenAI oder Cloud oder sowas gar nicht beibehalten werden können auf Dauer, weil das halt schon so teuer ist, weil da rechnen die auch mittlerweile mit irgendwelchen Tokens oder sonst was, wenn du über die API gehst oder so, und die zahlen ja im Hintergrund nochmal viel mehr für Nvidia-GPUs oder sonst auch so einzelne GPUs ja irgendwie, Hunderttausende kosten oder so. Ich weiß auch gar nicht genau, wie die irgendwelche Nvidia GPUs halt. Und irgendwann wird das wie so ein Kartenhaushalt zusammenfallen.
Dirk
01:05:01
Das glaube ich auch. Und wenn man sich die Preise anguckt, so die kleinste Stufe kostet in der Regel so um die 20 Euro Franken, Dollar pro Monat. Wenn man sich eine gute Grafikkarte für zu Hause holen will, die dann auch entsprechend ausgestattet ist, die immer so, ja, irgendwas zwischen 500 und 1000 Euro. plus den Stromverbrauch, den man noch oben drauf rechnen muss, weil das Ding ja richtig saugt. Und da ist die Frage, was an der Stelle günstiger ist.
Sujeevan
01:05:28
Ja, genau. Und nur für zu Hause, wenn du das natürlich innerhalb von einer Firma machen willst. Ich dachte dann so, naja, weil man jetzt sagt, okay, macht man LLMs, aber dann halt innerhalb von einer Firma und dann ist das alles irgendwie datenschutzrechtlich in Ordnung. Wenn man das für so eine Zehn-Personen-Firma hinstellen will, wo zwei, drei Leute das irgendwie mal nutzen, das ist schon teuer.
Dirk
01:05:49
Es ist schon teuer, ja.
Sujeevan
01:05:50
Es kommen einige hundert Euro zusammen pro Monat, wenn man das jetzt einfach nur normal anmietet. Ist ja noch teurer, wenn man bei AWS, GCP oder sonst wo ist.
Dirk
01:05:56
Ja. Ich habe das Setup anders als du, habe ich das als System-D-Service aufgebaut.
Sujeevan
01:06:02
Ja.
Dirk
01:06:03
Als User-Service. Ich wollte das sowieso mal verbloggen. Vielleicht mache ich das in den nächsten Tagen mal, dass ich zusammen blogge, wie ich das gemacht habe.
Sujeevan
01:06:10
Ja.
Dirk
01:06:13
Ja. Also schön, damit rumzunehmen, experimentieren. Es gibt freie Modelle. Das ist vielleicht ganz interessant. Du hast gerade Mistral Small angegeben. Ich benutze noch das Teuken-Modell. Das ist vom Fraunhofer-Institut. Zum Beispiel, es gibt jetzt ein Open-Source-Modell von JetGPT. GPT-OSS gibt es in kleinen und großen, kleines und großes Modell. Und ich warte täglich darauf, dass jetzt das Modell der EPFL und ETH aus der Schweiz freigegeben wird. Die beiden Elite-Unis der Schweiz, die haben halt ein freies Modell geschrieben, was veröffentlicht werden soll.
Sujeevan
01:06:51
Genau.
Dirk
01:06:52
Aber es zeigt, dass Souveränität kostet. Das ist auf jeden Fall ein Learning, was man daraus mitnehmen kann.
Sujeevan
01:06:57
Ja, und natürlich die Anlernung kostet natürlich auch super viel für die, die das halt machen.
Dirk
01:07:02
Ja, wobei wenn man diese vorgefertigten Modelle nimmt, wenn man damit zurechtkommt, hat man ja schon mal einen guten Grundstock. Es gibt ganz, ganz viele Modelle, die man nutzen kann. Aber alleine an Rechenpower und an Strom braucht es da schon einiges.
Sujeevan
01:07:17
Ja, und die Qualität ist natürlich nochmal schlechter als das, was man von ChatGPT und Claude heute kennt. Das erinnert mehr so an den Stand von vor zwei Jahren gefühlt, wo du dann noch, wo es noch extremst viel halluziniert hat. Jetzt macht es natürlich immer noch, aber jetzt nicht mehr ganz so schlimm.
Dirk
01:07:33
Ja.
Sujeevan
01:07:33
Weil es sehr vieles ja noch on the fly, on the demand quasi durchsucht. Was ja früher nicht der Fall war. Und auch so Dinger wie Bilder generieren oder sowas kannst du halt generell vergessen.
Dirk
01:07:44
Es kommt absolut, und es kommt natürlich auf den Anwendungsfall an, wenn man so wie ich Notizen in Stichworten macht, was eine Stärke von den LLMs ist, Stichworte zum Fließtext zusammenzufassen. Das können die lokalen Modelle wirklich gut. Da braucht es auch keine Halluzinationen für. Das kriegt man auch schnell überprüft. Das können die wirklich gut. Da kann man dann auch private Informationen reintun.
Sujeevan
01:08:08
Ich dachte halt auch so, dass ich irgendwelche Blogposts oder sowas schreibe und die damit übersetzen lasse. Da ist es mir egal, ob es eine halbe Minute dauert oder zwei Minuten dauert. Und LLM sind da auch nicht so verkehrt drin. Weil die noch ein bisschen mehr Kontext haben als DeepL oder so. Vielleicht unter Umständen.
Dirk
01:08:27
Könnte unser Hörer jetzt einspringen und einen Kommentar geben.
Sujeevan
01:08:31
Oder auch nicht. Man weiß das nicht.
Dirk
01:08:34
Ja, genau. Prima.
Sujeevan
01:08:37
So, ja, du viel dazu. Kommen wir zu deinem Tooltip.
Dirk
01:08:45
Mein Tooltip ist Kagi. KG ist eine Bezahl-Suchmaschine, also jeder kann diese Suchmaschine mal ausprobieren und hat, glaube ich, 50 oder 100 Suchen frei. Und wenn man merkt, dass man gut damit zurechtkommt, dann kotzt ab da halt Geld. Ich glaube, in der kleinsten Ausbaustufe 5 irgendwas im Monat. Ich weiß jetzt nicht, ob es Dollar, Euro oder Franken waren. Wir haben so einen Partner-Tarif mit ein bisschen mehr, wo noch mehr Features drin sind für 15 im Monat. Meine Frau benutzt das halt auch. Wir kennen alle den Spruch, wenn du dafür nicht bezahlst, bist du das Produkt. Und KG ist halt eine Suchmaschine, die sich komplett über die Einnahmen finanziert und die daher auch komplett werbefrei ist. sie findet das was ich suche tatsächlich und das meine ich so wie ich sage weil die ganzen anderen suchmaschinen mit denen ich zu tun hatte inklusive dr co was ich vorher benutzt habe die geben mir suchergebnisse zurück die nicht die suchbegriffe enthalten die ich vorgegeben habe was natürlich blöd ist weil sie versuchen einen kontext herauszufinden und versuchen dann sachen, zurückzuliefern, die dem Kontext entsprechen. KG kann Webseiten zusammenfassen und auch übersetzen mit dem Plugin. Es gibt ein Plugin für den Browser, es gibt ein Plugin und eine App für mobile. Betriebssysteme. Ich bin ziemlich zufrieden damit, muss ich sagen. Ich bin froh, dass ich es gemacht habe.
Sujeevan
01:10:19
Ich habe es noch nicht ausprobiert, ich habe es aber schon mal von gehört.
Dirk
01:10:22
Ja. und man macht, ist ja relativ risikolos, man kann sich dann einen Account klicken und das vielleicht mal so für die 50 oder 100 Suchen benutzen, die man so hat, zusammen mit dem Plugin und dann kann man sich überlegen, ob man das machen will oder nicht, ob es einem das wert ist oder nicht.
Sujeevan
01:10:41
Das ist halt auch eine US-Firma, muss man dazu sagen.
Dirk
01:10:43
Das ist leider so, ja. Das ist richtig.
Sujeevan
01:10:45
Die sagen, man muss dann halt effektiv vertrauen, dass die dann nichts sammeln, aber die Alternative ist die anderen Doppeln halt im Wesentlichen.
Dirk
01:10:54
Ja, aber das hat man, du hast recht, aber das hat man natürlich überall.
Sujeevan
01:11:00
Genau.
Dirk
01:11:00
Es sei denn, man hostet die Suchmaschine selber und das machen die wenigsten.
Sujeevan
01:11:04
Genau, so wie LLMs hosten.
Dirk
01:11:07
Weil letzten Endes, wenn jemand anderes das hostet und ihr das von jemand anderem verwendet, wisst ihr nicht, was mit den Daten passiert.
Sujeevan
01:11:14
Ja. Und ja, genau. Aber irgendwas hatte ich natürlich gerade noch im Kopf, aber jetzt habe ich es vergessen. Vergessen. Egal. Ja, ist auch per Tor verfügbar, sehe ich gerade noch.
Dirk
01:11:31
Genau. Ja, es hat ein paar Features, die ich noch gar nicht nutze. Man kann sich auch Filterlinsen anlegen. Da kann man sagen, dass man damit einen Kontext gibt und in diesem Kontext Sachen suchen. Eine Filterlinse wäre zum Beispiel zu sagen, ich bevorzuge Suchergebnisse, die in der Schweiz oder in Deutschland zu finden sind. Oder ich bevorzuge Sachen, wenn es um Software geht, bevorzuge ich Open-Source-Antworten. Also ich kann jedem nur raten, für mich ist es ein wirklicher Tipp, ich kann jedem nur raten, das mal auszuprobieren und zu sagen, ob man damit zurechtkommt und wenn ja, muss man halt leider Geld dafür bezahlen. Also nach dieser Anzahl an Freisuchen ist das Thema vorbei. Oder man blickt sich halt einen neuen Account. Aber das Ding ist wirklich gut.
Sujeevan
01:12:17
Ja, ich habe gerade auch noch gesehen, die machen auch noch einen Browser. Entwickeln die gerade.
Dirk
01:12:21
Ja, den habe ich noch nicht benutzt.
Sujeevan
01:12:23
Ja, weil die das erst angekündigt haben für Linux.
Dirk
01:12:26
Ja, ich komme mit der App und dem Plugin für Firefox. Und auch Plugin, ich habe ja noch ein Brave für Firmendienste. Ich komme damit wunderbar zurecht, das reicht mir.
Sujeevan
01:12:38
Gut, kommen wir zu den Medientipps. Und zwar, ich habe mal ein Buch gelesen.
Dirk
01:12:45
Nein!
Sujeevan
01:12:46
Doch!
Dirk
01:12:47
Oh!
Sujeevan
01:12:49
Und zwar, das Buch mit dem Titel Weltuntergang fällt aus von Jan Hegenberg. Also ein deutsches Buch. Das ist im Endeffekt ein Buch über die Klimakrise. Positiv, ziemlich positiv geschrieben, also positiv im Sinne von optimistisch geschrieben, dass eben der Weltuntergang ausfällt und dass wir eigentlich alles haben, sinngemäß halt, um das, Klima zu retten und dass es machbar ist. Man muss es halt tun. Und ich habe jetzt ehrlich gesagt gar nicht so viel Neues in dem Buch gelernt, Aber das fasst eigentlich so, weil ich halt schon relativ viel mit auskenne, würde ich mal sagen. Weil wenn du so selbst was machst, wie eine Solaranlage auf dem Dach haben, einen Akku zu Hause haben, und auch hier und da ein bisschen was rumzulesen, wie da so der Stand der Entwicklung ist, dann merkt man eigentlich, dass die meisten Sachen, die in den Nachrichten und in der Politik halt behandelt werden, meistens halt irgendwelche falsche Informationen sind oder man das halt in Relation natürlich sehen muss, geht zum Beispiel darauf ein, ja, ja, aber diese seltenen Erden in den Akkus, die sind auch schlecht oder bla, bla. Da muss man das natürlich auch im Verhältnis sehen. Also ja, klar, besser ist natürlich, wenn man die nicht bräuchte, aber die Öl und Gas oder sonst was aus dem Boden zu pumpen, ist nicht besser, schlechter. Halt natürlich nochmal mit ein paar mehr Daten gefüttert steht es dann natürlich auch drin. Oder dann halt so, okay, ja, die Aussage stimmt, das ist ökologisch nicht ganz sinnvoll, aber diese Akkus gibt es schon lange nicht mehr im Einsatz. Und eigentlich werden nur noch diese und jene Akkutechnologie verwendet, wo es weniger relevant ist als bei anderen. Klar, auch selten erden irgendwas, beziehungsweise nicht ganz so Sachen, aber das ist natürlich ein Unterschied, wenn du dann sagst, okay, die ganzen armen Leute in Kongo, die da ausgebeutet werden, dann sagen, naja, eigentlich ist das dieses, ich weiß nicht mehr, welches das war, aber dass irgendeine Chemikalie dann gar nicht so wirklich von da relevant ist, sondern von anderen Ecken, wo es halt ganz normal abgebaut wird.
Dirk
01:14:57
Kannst du beurteilen, dass das wissenschaftlich relevant ist? Also, dass das wissenschaftlich fundiert ist, was da an Aussagen drinsteht?
Sujeevan
01:15:05
Ich habe ein bisschen danach nochmal geguckt. Also, es ist halt nicht wissenschaftlich geschrieben, was für mich auch okay ist. Weil es ist halt auch mehr für die Leiden quasi geschrieben.
Dirk
01:15:15
Für den Endverbraucher, ja.
Sujeevan
01:15:16
Ja, genau, dass man das also grundsätzlich versteht. Und für mich wirkte das schon so normal. Das meiste kenne ich halt eh schon so. ist halt immer die Frage natürlich, wer das bezahlt. Aber da muss halt ein genereller Shift halt passieren. Weil ob man das Geld jetzt ins Ausland für irgendwelche Ölsachen ausgibt, die Transformation ist halt das Aufwendige. Und die Infrastruktur, die halt dafür drumherum halt fehlt.
Dirk
01:15:42
Ja, ich frage nach, weil es natürlich, es gibt sowohl Leute, die sagen, die Welt ist am Ende, wir können uns alle umbringen. Bis hin zu jetzt, was du was du zitiert hast, ein Buch, was sagt, dass wir eigentlich alles schon können und das einfach nur einsetzen müssen.
Sujeevan
01:15:58
Genau, das ist aber eigentlich schon länger klar. Das Buch gibt es auch zwei Jahre, glaube ich, oder drei. Und grundsätzlich haben wir halt alles. Man muss es halt nur tun und machen und wollen. Wenn man sagt, nee, das geht nicht, dann geht halt nichts.
Dirk
01:16:13
Bundeskanzler in Deutschland sagen, dass E-Mobilität noch nicht funktioniert. Aber ja.
Sujeevan
01:16:17
Genau, und da gibt es halt so viele Beispiele von. Da hilft es halt nicht, wenn theoretisch alles geht, aber es keiner macht.
Dirk
01:16:22
Ja ja es gibt halt kein es gibt wie überall sonst auch keine patentrezepte ist natürlich noch mal ein großer punkt aber es gibt sicherlich dinge die da sind wir jetzt kleiner kreuzschluss zu dem was ich am anfang erzählt habe von diesen asymmetrischen lebens geschichten es gibt dinge die mit relativ geringem aufwand relativ großes resultat bringen ja ja.
Sujeevan
01:16:46
Genau. Ich fand es halt in dem Sinne gut, weil es A, jetzt nicht super negativ ist, aber B, man trotzdem halt was davon lernt. Also er hat natürlich einige Sachen deutlich vereinfacht. Ein paar Sachen hat er dann halt irgendwie so zusammengefasst, so im Sinne von, ich weiß jetzt nicht mehr, wie es hieß, aber in Deutschland werden ja Größenangaben ja auch immer in Fußballfeldern und Saarland. Und Saarländer quasi, das ist die Mehrzahl von Saarländer definiert. Und so macht das auch mit Angaben der Energie, dass das dann halt so, wenn du dann halt, keine Ahnung, 5 Millionen Terawattstunden oder sonst was hast, du hast dann so nichts zu sagen, dass das halt dann irgendwie nochmal anders formuliert hat, damit man so ein bisschen… Ja.
Dirk
01:17:29
Finde ich gut.
Sujeevan
01:17:29
Weil man ja auch nochmal ein bisschen unterscheiden muss zwischen Primärenergie und Sekundärenergie. Weil wenn du nur auf den Stromverbrauch guckst, ist das halt schön und gut. Aber wenn du dann halt guckst, okay, was kann man, sollten wir noch elektrifizieren, damit man davon Gas und Öl wegkommt, dann haben wir natürlich höheren Strombedarf und dann machen andere Sachen natürlich viel mehr Sinn. Und dann ist auch der Stromüberschuss tagsüber halt relevanter oder halt auch Windräder, weil da wusste ich zum Beispiel auch nicht, dass wenn du ein Windrad ein kleines Stück größer machst, dann, ich weiß nicht mehr wie viel, aber wenn du so ein paar Prozent größer machst, dann verdoppelt sich quasi die Energie, die erzeugt werden kann. Was auch nicht so überraschend ist, weil wenn du dann so 10% länger machst, dann so ein Windsegel, dann hast du natürlich automatisch viel mehr Fläche. Ja. Da, wo es auch größer ist, dann halt auch, was dann halt abfängt quasi. Und dann werden die natürlich auch leistungsfähiger. Weil das war dann nämlich auch ein Beispiel, dass er gesagt hat, naja, selbst wenn du jetzt alle vorhandenen Windräder abbauen würdest und durch neue, moderne ersetzen würdest, weil ja die Argumentation häufig ist, ja, ja, aber dann haben wir nur noch Windräder und sonst nichts anderes und keine Wälder mehr. Selbst das Repowering, nennen die das, glaube ich, würde so viel mehr Energie bringen, dass du halt schon deutlich einen großen Unterschied hast. Die sind dann natürlich größer, aber du musst nicht unbedingt alles neu trotzdem auch, aber halt ist es nicht so schlimm, wie halt gesagt wird. Und diese Sachen sind halt wieder interessant, weil die hat man dann manchmal nicht im Blick. Weil du denkst dann natürlich, okay, ein Windrad wird gebaut und dann steht das jetzt auch für immer, aber ist das ja auch nicht so. Die werden nach 20 Jahren dann auch wieder ersetzt, weil Neuere dann viel leistungsfähiger und günstiger sind, da wieder hinzustellen.
Dirk
01:19:15
Aber das muss man natürlich über die Laufzeit rechnen, weil so ein Windrad kostet ja auch Energie in der Produktion. Und man muss gucken, was da als Netto rauskommt am Ende.
Sujeevan
01:19:25
Genau.
Dirk
01:19:27
Genauso wie für Solarzellen im Fall. Das war früher mal so, dass sie noch nicht mal einen Break-Even geschafft haben. mittlerweile ist die Technologie so weit fortgeschritten, dass sie ein mehrfaches ihrer Produktionsenergie vielfaches ja.
Sujeevan
01:19:39
So ist es dann letztendlich bei vielen Sachen wenn es ganz am Anfang ist, ist es halt recht neu, weil wenn ich gucke, was die Nachbarn an der Solaranlage auf dem Dach haben und wie viel wir auf dem Dach haben, und wie viel mittlerweile möglich ist für die gleiche Fläche auf dem gleichen Dach effektiv das hat sich schon mehrmals verdoppelt über die Jahre oder Jahrzehnte schon fast aber meine habe ich ja auch schon 8 Jahre auf dem Dach Spannend, ja, 2007, 2018, Im September, genau.
Dirk
01:20:15
Ich habe auch noch einen Tipp, und zwar einen Medientipp aus dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Da geht es um die Reihe Megacities, die bei Terra X oder Terra Explore rausgekommen ist. Ich bin mir gerade nicht sicher, ob es Terra X oder Terra Explore ist, wo es darum geht, die größten Cities der Welt mal zu besuchen und mal einen anderen Blick auf die Städte zu haben. Zum Beispiel, wie sich die Städte bei Nacht verhalten, was da so überhaupt passiert. Ich habe da zum Beispiel gelernt, dass Chongqing die größte Stadt der Welt ist, das wusste ich vorher nicht. Und sie haben halt einige Städte wie Wien, Mumbai, Mumbai fand ich ganz spannend, Istanbul, Rio de Janeiro, London, Rom, Lagos, Mexico City und Chongqing. Ich fand alles sehr spannend, weil es halt mal einen anderen Blick auf die Städte gemacht hat, als das, was man so gemeinhin immer sieht.
Sujeevan
01:21:05
Zum Beispiel?
Dirk
01:21:08
Ja, also wenn du normalerweise über Städte was hörst, siehst du die Sehenswürdigkeiten. Und hier geht es um Menschen. Menschen, die da den Tag über irgendwie arbeiten, wie sie arbeiten, in welchen Verhältnissen sie leben und womit sie zu kämpfen haben. Generell finde ich es sowieso spannender, wenn es um Menschen geht. Sehenswürdigkeiten finde ich auch spannend, prima. Würde ich lieber gerne live sehen, aber Menschen finde ich noch spannender.
Sujeevan
01:21:35
Ja, bei den Sehenswürdigkeiten finde ich auch die Geschichte dahinter spannend. Also warum ist das jetzt eine Sehenswürdigkeit?
Dirk
01:21:43
Ja, aber dann hast du dann halt eine Sehenswürdigkeit in einer Folge und sie haben jetzt, weiß ich nicht, pro Stadt so fünf, sechs Leute rausgegriffen, die sie dann durch die Nacht begleiten oder durch den Tag begleiten. Das fand ich wirklich klasse.
Sujeevan
01:21:56
Ja, ich frage mich manchmal auch, will Leute sagen, ich finde diese Stadt so schön und bla bla. Und die haben dann meistens einen anderen Blick auf eine Stadt als ich. Weil ich gucke mir dann meistens die Gebäude an oder sonst was, die ich meistens relativ langweilig finde und die reden dann mehr so von keine Ahnung. Partyszene, Menschen und sonst was.
Dirk
01:22:17
Sagen ja viele Leute, dass New York eine der tollsten Städte der Welt ist. Ich kann es nicht bestätigen, ich war noch nie in den Staaten. Aber wenn ich mir angucke, was die für Luftverschmutzung haben, wie dicht das gebaut ist, wie viel Krach die da haben, fällt mir das rein vor dem Hintergrund schwer, das zu glauben. Wenn ich mir die Menschen angucke, dann kann ich es mir schon wieder vorstellen.
Sujeevan
01:22:36
Ich war ja vor drei Jahren in New York gewesen für sieben Nächte. Ich fand es langweilig. Ich war aber auch alleine da drin. In New York. Die Sachen, die ich mir angeguckt habe, hätte ich auch in drei Tagen angucken können. So hatte ich relativ für jetzt Freizeit, was dann auch ein bisschen langweilig war. Alleine irgendwo essen gehen finde ich auch immer anstrengend. Oder da noch ein bisschen mehr als heute. Aber was ich halt schon gemerkt habe, ist, wo sich die Städte so ein bisschen unterscheiden, wo New York sich eher noch unterscheidet als das, was man hier so kennt. Central Park ist eigentlich recht cool, weil da viele Leute sind ohne Autos. Wo man tatsächlich sagt, das ist ein Platz für die Menschen und nicht für die Autos, wie sonst alle möglichen Städte. Aber auch am Hudson River sind super viele Leute am Sport machen und sonst was. Gefühlt siehst du in Deutschland kaum Leute Sport machen. Also ja, vereinzelt, aber jetzt nicht Hunderte oder Tausende. Außer Wien. Wien hat auch nochmal ganz viele Leute, die Sport machen auf dem Wiener Prater. Aber ja, ansonsten ich bin ja eh nicht so der Städtermensch. Also Großstädtermensch.
Dirk
01:23:48
Dabei wohnst du in einer. Oder ist Kastrup noch Großstadt?
Sujeevan
01:23:52
Was heißt Großstadt? Das glaube ich über 100.000, oder? Nee, 70.000 glaube ich oder 80.000 sind es. Aber ich wohne ja auch nah an Grünflächen.
Dirk
01:24:02
Ja, aber das kannst du ja in anderen Großstädten ja auch.
Sujeevan
01:24:06
Genau. Und wenn ich von Städten meine ich jetzt mehr so die Innenstädte.
Dirk
01:24:11
Wikipedia sagt 73.000.
Sujeevan
01:24:13
Ja. Genau, da war ich denke, bei 70.80 hatte ich doch richtig im Kopf.
Dirk
01:24:18
Ja, aber wenn ich, also ich würde zum Beispiel auch stärker auf Konzerte gehen, die Kultur Ereignisse in der Stadt sind dann schon andere, ne? Also wenn man sich Ruhrgebiet anguckt, da findet man vom Erstligasport bis zu Konzerten alles, was das Herz begehrt.
Sujeevan
01:24:32
Ja.
Dirk
01:24:33
Was zu Kulturen geht, wenn man jetzt nur auf die Architektur und auf die Städte selber ist natürlich langweilig, da gebe ich dir recht.
Sujeevan
01:24:40
Ja, genau. Und den Eindruck hast du dann ja, wenn du nur ein paar Tage irgendwo in der Stadt bist, dann nicht so wirklich.
Dirk
01:24:47
Das ist richtig, ja. Das sehe ich auch so.
Sujeevan
01:24:50
Ich habe lange auch nicht verstanden, was Leute an Berlin toll finden. Mittlerweile verstehe ich es eher, weil es eine richtig bunte Mischung ist von den Leuten. Eine sehr bunte Mischung ist. Das muss man nicht gut finden. Also im Sinne von klarkommen ist es, aber andere finden es halt wieder gut.
Dirk
01:25:08
Und es ist halt für viele preislich interessant, wenn man nicht so viel Geld verdient.
Sujeevan
01:25:14
Ja, aber Berlin ist jetzt nicht gerade günstig. Günstiger als München, ja.
Dirk
01:25:20
Günstiger als andere Großstädte. Ja, günstiger als München ist es keine große Großstädte. Genau. Das war es soweit von meinem Tipp.
Sujeevan
01:25:29
Ja, gucke ich mir glaube ich auch mal an. Ich mag ja Lukus. So, ansonsten war es das, glaube ich, auch für diese Folge.
Dirk
01:25:40
Genau, bleibt der Aufruf, euch zu bitten, uns Feedback zu geben über die bekannten Kanäle. Wenn wir sagen, bekannte Kanäle, gehen wir davon aus, dass ihr auf die Webseite geht, da sind alle Kanäle verlinkt.
Sujeevan
01:25:53
Zum Beispiel über das Feedback-Formular oder auch uns persönlich, was auch einige machen. Und erzählt weiter. Er fehlt uns weiter.
Dirk
01:26:03
Ja. Open-Source-Konferenzen sind wir in der nächsten Zeit erstmal nicht.
Sujeevan
01:26:07
Ja. Nächste wäre Chemnitz, der Linux-Tage im März, wenn es stattfindet.
Dirk
01:26:12
Chemnitz, Graz oder Brno, da weiß ich noch nicht.
Sujeevan
01:26:15
Wann wäre das?
Dirk
01:26:17
Die DevConf ist, Graz ist glaube ich immer im April.
Sujeevan
01:26:21
Ja. DevConf ist Sie hören einen alten Mann googeln.
Dirk
01:26:27
Ich hoffe, ihr hört es nicht.
Sujeevan
01:26:29
Nee, aber, man realisiert es.
Dirk
01:26:36
Devcoms CZ The Connection has timed out. Weiß ich nicht, ist egal. Doch da. Juni 2026, relativ spät. Okay. Dann wird es dann eher nichts werden, weil im August würde ich in jedem Fall gerne wieder auf die Frostcon fahren.
Sujeevan
01:26:51
Ja. Und Brünn ist dann ja doch ein bisschen weit für dich und für mich auch.
Dirk
01:26:59
Ja. Ja, aber gibt gutes Bier. Prima.
Sujeevan
01:27:06
Gut. Dann in dem Fall schönen September. Oder wann auch immer.
Dirk
01:27:13
Genau und bis demnächst. Tschüss.
Sujeevan
01:27:17
Tschüss.

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